Berlin, Deutschland (Weltexpress). Längst lösten Blu-ray-Player die mittlerweile hinlänglich bekannten DVD-Player ab. Schließlich wurde die Blu-ray Disc als digitales optisches Speichermedium entwickelt, um der Digital Versatile Disc (DVD) als digitale vielseitige Scheibe, die den kompakten Scheiben (CD) ähnlich sah, nachzufolgen.
Seit ein paar Jahren gibt es sehr gute Blu-ray-Player, die Blu-ray-Discs mit sehr guter Bildqualität wiedergeben können. Seit Sommer 2017 bietet Sony ein Modell für 4K-Ultra HD (UHD) an, das Thomas Issa, Product Manager für B2B Displays bei Sony Professional Solutions Europe, im Juni 2017 wie folgt vorstellte: „Mit dem Blu-ray-Player UBP-X1000ES wollen wir die wachsende Nachfrage nach einer 4K-Ultra HD-Lösung bedienen, die nicht nur eine hervorragende Bildqualität liefert, sondern auch als Rundumlösung für verschiedene Anwendungen im Home Entertainment-Bereich zusätzlich zum Heimkino eingesetzt werden kann.“
Issa ergänzt, dass das Model UBP-X1000ES „auf die Bedürfnisse von anspruchsvollen A/V-Fans ausgelegt“ sei. Genauer gesagt ist der X1000ES ein Universal-Player sowohl für Ultra HD-Blu-ray Discs sowie Videostreams in voller 4K-Auflösung als auch High Dynamic Range (HDR). Die Bastelstube von Sony hat ein Precision-HD-Laufwerk entwickelt, damit laut Sony-Pressemitteilung vom 10. Juli 2017 „eine einheitliche Leistung für praktisch jedes Optical-Disc-Format gewährleistet werden kann, einschließlich DVD-Video und DVD-Audio, CD und SA-CD sowie Blu-ray-3D und BD-ROM. Der Player verfügt zudem über eine Vielzahl von Videocodecs, so dass 4K-Streams von Anbietern wie Netflix, Amazon Video1 und YouTube abgespielt werden können.“
Gelesen, getan. Das Gerät, das im Grunde leicht und unauffällig ist, 3,9 kg bringt das Modell auf die Waage und die Maßen lauten Breite 43 cm x Höhe 5,4 cm x Tiefe 26,5 cm, kann`s und die Bilder sehen in Details, Helligkeit und Kontrast sehr gut aus. Noch unauffälliger wird das kleine Schwarze, wenn man das Display dimmt oder ausschaltet.
Leichter und kleiner ist nur noch die Fernbedienung, aber wegen bunten Knöppe nicht gerade unauffällig, dennoch und sicherlich auch dadurch ist die Tastatur übersichtlich. Außerdem gilt der gute Satz: Kennt man eine Tastatur, kennt man alle – mehr oder weniger.
Damit lässt sich der X1000ES ruckzuck bedienen und geliefert werden im Vergleich zur ES-Serie obendrein Grüße aus der Sony-Entwickler-Küche. Wie wäre es mit Dual-HDMI-Ausgängen, mit separaten Audio- und Videosignalpfaden und obendrauf eine Goldbeschichtung der HDMI-Ausgänge sowie des Zwei-Kanal-Analog-Ausgangs und des koaxialen Digitalausgangs – wegen der bessere Leitfähigkeit?
Richtig, vielen Dank und Gruß zurück.
Leider ist der 1000er ES teurer als der 800er und zwar viel teurer. Das Feature-Verzeichnis des Dolby Vision-fähigen MQA-spielenden Oppo UHD-203 fehlt auch für denjenigen, der das will. Wer speziell einen UHD-Player mit vergleichbaren Audio-Chops sucht, der findet günstigere Geräte.
Hingegen sind High-End-DAC und die integrierten Smart-Home-Unterstützung voll viel, also echt mehr als der Sonys UBP-X800 bietet. Wer dieses Mehr will, der muss zum UBP-X1000ES greifen. Dafür bekommt er eine wirklich wohltuende Videoqualität und einen herausragenden Klang sowohl bei Stereoquellen als auch bei Mehrkanalmischungen.
Wer sich das Sony-Modell UBP-X1000ES leisten kann, der bekommt ein Rund-um-sorglos-Paket „für maßgeschneiderte High-End-Anlagen“ und im Preis inbegriffen „eine dreijährige Garantie für Ersatzteile und Reparaturen“. Und das ist gut so.