Paris, Frankreich (Weltexpress). Auch heute gingen in Dutzenden Städten in ganz Frankreich Männer und Frauen auf die Straße, um gegen die von Präsident Emmanuel Macron geplanten Rückschritte im Arbeits- und Sozialbereich zu protestieren. Die Rede ist in vielen Publikationen von 170 Demonstrationen, verteilt über Frankreich.
Macron, die Marionette der Rothschilds
Marcron wird mehr denn je als eine Marionette der Banker gesehen. Bei der Wahl zum Staatspräsidenten Frankreichs schadete es ihm offensichtich nicht, dass er ab 2008 bei der Rothschild-Bank arbeitete. Doch seit er im Mai 2017 Präsident wurde, weht ein anderer Wind. Gegenwind bekommt Marcron, dessen „großer Bruder“ David de Rothschild ist, vor allem von zwei der größten Gewerkschaften der Fünften Republik. Zum bereits vierten Mal demonstrieren Franzosen sei vergangenen Sommer gegen Macron.
Dass vor allem Gewerkschaftsmitglieder mobil machen, das wundert wenig. Macron will den Einfluss der Organisationen der Lohnarbeiter verkleinern, die geringe Macht der Gewerkschaften noch weiter minimieren. Kapitalisten sollen Lohnarbeiter schneller, einfacher vor die Tür setzen können. So etwas wie flächendeckende und ganz Frankreich betreffende Tarifverträge soll es nicht mehr geben. Einige der Maßnahmen für französische Kapitalisten und gegen französische Lohnarbeiter wurden bereits dekretiert.
Macron, der Herr der Hofnarren von En Marche
Es rumort im Volk und auch in der auf Macron zugeschnittenen Partei. Die einfachen Mitglieder, also die Basis der zur Partei gewordenen Bewegung „Die Republik auf dem Vormarsch“ („La République en Marche“, LREM), hinter der das Geld der französischen Bourgeoisie und auch der Banker von Rothschild steckt. Dutzende wollen die Partei verlassen, weil die LREM „die Grundprinzipien der Demokratie“ mit Füßen trete. Das und noch viel mehr gegen den neuen Autoritarismus steht im Manifest von über 100 führenden Mitgliedern, darunter Abgeordnete und Funktionsträger. Dass die LREM nichts mit einer klassischen Partei zu tun hat, das weiss mittlerweile jeder, der über Facebook Freund geworden ist, also eingestiegen ist und mehr oder minder beim Macron-Wahl-Start-up mitmacht.
Keine Frage: Das Image des Schönlings und Aufsteigers Macron nimmt gewaltigen Schaden.
Kein Wunder: Schon lange wird Macron als „Präsident der Reichen“ und „absolutistischer König“ beschimpft.
Die Proteste und Demonstrationen dürften in den nächsten Wochen in ganz Frankreich zunehmen.