Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Sieg gegen Bamberg im Basketball war für Alba Berlin eine Überraschung. Nach dem 77:75-Sieg über den Meister kam Bayern München an die Spree. Und gewann. Wer ehrlich ist, der vergisst nicht zu erwähnen, dass Bamberg derzeit zwischen Baum und Borke im Mittelfeld der Bundesliga steckt. Bamberg fristet nach sieben Spielen mit vier Siegen, drei Niederlagen sowie 8:6 Punkten auf dem Konto ein durchschnittliches Dasein in Basketball-Deutschland. Und wer ehrlich ist, der verweist auch auf den besseren Kader der Gäste.
Das Spiel gegen Bayern München
70:80 (45:43) unterlagen die Albatrosse ohne ihren verletzten Kapitän Niels Giffe vor angeblich 13.566 Zuschauern in der hohen Mehrzweckhalle zwischen Ostbahnhof und Oberbaumbrücke. Immerhin steuerte Peyton Siva 21 Punkte bei und Butterfield sowie Grigonis waren auch nicht schlecht. Clifford und Sikma hingegen meldeten sich bei den Langen aus München ab.
Die Berliner spielten ein gutes zweites Viertel, doch das dritte Viertel war desaströs, das letzte immerhin ausgeglichen, auch wenn die Messen bereits gesungen waren (14:19, 31:24, 8:21, 17:16).
Bei Bayern München zeigten vor allem Nihad Djedovic, Redding und Cunningham ihre Klasse, während die Mannschaft keine Schwäche zeigte und sich in allen Mannschaftsteilen und mit allen Mannschaftsspielern ausgeglichen präsentierte.
Die Berliner stehen mit sieben Siegen und zwei Niederlagen nach neun Punktspielen mit 14:4 Punkten auf dem zweiten Platz der Tabelle, die der FC Bayern München zwar mit einem Spiel weniger und dennoch sieben Siegen bei einer Niederlage mit 14:2 Punkten anführt.
Die Aussicht für die Albatrosse
Für Alba Berlin und seinen 70-jährigen Trainer Aito Garcia Reneses stehen vier Auswärsspiele in Bilbao, Bayreuth, Belgrad und Oldenburg an.