Berlin, Deutschland (Weltexpress). Fünf Jahre lang hat Roger Willemsen neugierigen Musikfreunden im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie die auf nationalen Traditionen beruhenden Musiken fremder Völker nahegebracht. Von seinen weltweiten Forschungsreisen brachte er die Musik von Nomadenstämmen, von Dudelsackspielern aus Irland und Schottland, Trauermärsche der Bandas aus Süditalien, tibetische Mönchsgesänge und Lieder arabischer Sänger aus den Musikzentren von Bagdad, Damaskus, Aleppo, Beirut und Palästina mit und ließ sie von Künstlern dieser Kulturen singen und spielen. Die Aussage reichte von antikommunistischen Vorurteilen aus seiner Freundschaft mit dem Dalai Lama bis zu revolutionären Visionen der Troubadours aus Südfrankreich oder der Befreiungskämpfer aus Palästina. Viel lernen konnte man in jedem Falle, und unterhaltend war es zudem.










