Dabei boten die Rheinländern anfangs eine ordentliche Leistung, standen defensiv stabil wie auch der Gastgeber, bei den Eisbären hütete wieder Petri Vehanen das Tor, gut verteidigten. Im zweiten Dritte fiel das erste und einzige Tor für die Domländer aus einer Überzahlsituation, obwohl die Eisbären stark verteidigten. Henry Hase musste auf der Strafbank (24.) und Fredrik Eriksson hämmerte vom Bullykreis einfach mal drauf (25.). Tor für Köln.
Obwohl die Berliner beste Möglichkeiten besaßen, über 60 Minuten insgesamt drei Mal das Gehäuse trafen wie Marc Olver (1.), Barry Tallackson (20.) und Julian Talbot (28.), ein, zwei Mal am leeren Tor vorbeischossen wie Florian Busch (40.) und in zwei 1:1-Situation am Torhüter der Kölner scheiterten, gelang wie im ersten auch im zweiten Drittel kein Tor.
Der Knoten platze, als Sven Ziegler zum 1:1-Ausgleich traf (43.). Dann passte Petr Pohl nach gutem Lauf über das halbe Feld auf den mitgeeilten Laurin Braun, der den Puck mit Geschick ins Kölner Tor schlenzte und die verdiente wie umjubelte 2:1-Führung erzielte (48.).
Eine Minute vor Schluss nahm Haie-Cheftrainer Niklas Sundblad seinen Torsteher vom Eis. Pohl nutze das, traf ins leere Tor und stellte den 3:1-Endstand her (60.).
Sundblad will, so sagt er auf der anschließenden Pressekonferenz, im ersten Drittel „ein paar gute Chancen“ seiner Mannschaft gesehen haben, gestand aber ein, dass nach der Berliner Führung die Messe für die Domstädter gelesen waren. „nach dem 2:1 haben wir nicht genug Druck gemacht“, klagte er und und wusste: „über 60 Minuten war Berlin besser“.
Das kann man so sagen, wie auch dies: „Köln hat viel individuelle Klasse.“ Das sagte Eisbären-Cheftrainer Uwe Krupp nach der Begegnung und meine nicht nur den „starken Gustav Wessler“, der im letzten Drittel, in denen die Berliner 22 Mal aufs Tor der Gäste schossen, trotz der drei Tore eine gute Leistung bot. Die Haie schossen im letzten Drittel zwar sieben Mal aufs Berliner Tor, doch Wirkung erzielten sie keine.
Das nächste Eisbären Spiel findet am Freitag in Nürnberg ab 19:30 Uhr gegen die Thomas Sabo Ice Tigers statt. Das nächste Eisbären Heimspiel ist am Sonntag dem 10.01.15 14:30 Uhr gegen die Augsburger Panther
Als Trost für zwei, drei Dutzend Fans der Kölner Hai unter dem Hallendach wurde kurz der Karnevalsklassiker „Viva Colonia“ angespielt. Zum Ende der Partie sowie der Vorrunde der DEL eine gute Geste.