Bei den Pkw-Modellen gibt immer noch der Swift den Ton an bei Suzuki – es ist der Bestseller und macht rund ein Drittel aller Verkäufe des Herstellers aus. Vor kurzem wurde er leicht überarbeitet und wird mit einer zweiten Motorisierung angeboten. Dazu hat man dem bekannten 1,2-Liter-Vierzylinder vier Pferdchen entzogen – er leistet 66 kW/90 PS.
Trotzdem bietet der sogenannte „Dualjet-Benziner“ nun zwei Newtonmeter mehr und damit ein maximales Drehmoment von 120 Nm, die auch noch etwas früher zum Tragen kommen. Somit ergeben sich identische Fahrleistungen mit einer Spitze von 165 km/h und 12,3 Sekunden für den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100.
Wozu also das Ganze? Damit wird beim Verbrauch mehr als ein halber Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer eingespart und der CO2-Wert unter 100 Gramm pro Kilometer gedrückt. Und das funktioniert so: Der Dualjet arbeitet mit zwei Einspritzdüsen pro Zylinder und einer etwas höheren Verdichtung als der herkömmliche Benziner mit Multipoint-Einspritzung.
Dadurch werden kleinere Mengen Sprit noch gezielter eingespritzt, was zu einer effektiveren Verbrennung führt. So wird ein Normverbrauch von 4,3 Litern erreicht – das entspricht einem CO2-Ausstoß von 99 g/km. Das sind immerhin 0,7 Liter weniger als beim auch weiterhin angebotenen Vierzylinder-Benziner mit Multipointenspritzung, der 116 Gramm CO2 pro Kilometer emittiert.
Allerdings gibt es den neuen Motor nur für die Version ECO+ und in der Topp-Ausstattung Comfort mit Klima-Automatik, MP3-CD-Radio, 16-Zoll-Alufelgen, LED-Tagfahrlicht und Nebelscheinwerfern. So ausgestattet, kostet der Suzuki Swift 15 690 Euro – das dreitürige Basismodell gibt es ab 11 190 Euro.