Russland will seine Seele behalten, Deutschland hat seine verloren

Blick über die Moscwa auf den Kreml. Quelle: Pixabay, Foto: Игорь Гасанов

Berlin, BRD (Weltexpress). Am 30.10.2025 wurde in Россия в глобальной политике (englisch global affairs) ein Beitrag von Pawel Maljutin und Professor Sergei Karaganow, von RT-Mitarbeitern in die deutsche Sprache übersetzt und unter der Überschrift „Der Westen hat seine Seele verloren – Russland will seine behalten“ in RT DE (6.11.2025) übersetzt (Originaltitel: „Российская идея-мечта XXI века“.

Der Titel der Autoren, Pawel Maljutin wird als „Forschungspraktikant am Institut für Weltwirtschaft und Strategie, Zentrum für integrierte europäische und internationale Studien der Wirtschaftshochschule Moskau (Higher School of Economics – HSE)“ vorgestellt und Sergei Karaganow als „Ehrenvorsitzender des Russischen Rates für Außen- und Verteidigungspolitik und akademischer Leiter der Fakultät für Internationale Wirtschaft und Außenpolitik der Wirtschaftshochschule Moskau (Higher School of Economics – HSE)“, trifft den Nagel auf den Kopf. Es geht um Souveränität.

Das Herz und die Seele der Russischen Föderation sind ihre Völker, 150 an der Zahl. Mit rund 120 Millionen liegt der Anteil der Russen in der RF bei rund 80 Prozent. Hinzu kommen viele Millionen Russen in der Ukraine, in Weißrußland, auch als Republik Belarus bezeichnet, in Kasachstan, Usbekistan, Kirgisistan und so weiter und so fort. Je mehr Russen im „Westen“ leben und also in EU-Europa, desto mehr verlieren sie ihre Identität.

Maljutin und Karaganow verweisen auf Alexander Newski. Der war ein Fürst der Rus, der Ruthenen, auch Reußen genannt, und also Russen. Er gehörte zum Fürstengeschlecht der Rurikiden, auch Rjurikiden geschrieben, das auf Rjurik zurückgeht. Und Rujurik gilt als Gründer der Kiewer Rus, des Kiewer Reiches der Russen. Sie schreiben von der Lektion, die Newski gelehrt habe, „daß eine einseitige Ausrichtung auf den Westen nicht nur naiv“, sei, „sondern auch tödlich für unsere Souveränität“. Souveränität ist das A und O für Herz und Seele.

Pawel Maljutin und Professor Sergei Karaganow schreiben: „Die Wurzeln Russlands liegen in den Wäldern und Steppen des Nordostens. Unsere Gegenwart und Zukunft liegen in der eurasisch-pazifischen Welt und nicht in der erschöpften Nachahmung Europas, wo die Eliten verfallen, oder im turbulenten postliberalen Amerika, das darum kämpft, sich neu zu definieren. Unser Schicksal bestimmen wir selbst.“

Sie schreiben vom Schicksal, vom „einen vereinigenden Traum,“, den es brauchte und „einer lebendigen nationalen Idee, die die Bürger inspirieren“ und „die Politik leiten“ könne. Ihr letzter Satz lautet: „Wir sind Russen, im weitesten Sinne dieses Wortes. Und unser Traum ist es, nicht nur zu überleben, sondern mit Würde, Selbstvertrauen und Zielstrebigkeit voranzugehen.“

Die Deutschen haben ihre Seele verloren, sie werden ihre übrig gebliebenen Staaten verlieren

Die Deutsche sind ein Volk im Untergang. Ihre Staaten wurden immer wieder zerschlagen und zerkleinert. Die Wurzeln der Deutschen wurden und werden zerschlagen. Die Gegenwart ist eine im Aftergang und Untergang. Noch deutsche Staaten werden nicht erst seit Jahren umgevolkt, sondern seit Jahrzehnten. Die Feinde der Deutschen stehen in Scharen in den eigenen Staaten: Kollaborateure und Verräter, Atlantiker und Antideutsche, Umvolker und Kriegstreiber. Diese Mischpoke beherrscht das Kapital und auch die Staaten mit den Abteilungen Wissenschaft und Forschung (Bestallte), Politik (Einheitsparteien) und Presse (Hauptabflußmedien). Diese Mischpoke kennt nur noch „Europäer“ und meinen damit kein Volk, sondern eine sogar von sich selbst entfremdete, völlig verdummte und austauschbare Bevölkerung einer EU-Bürokratur, die von einem quasi Staatenbund zu einem Bundesstaat transformiert wird.

Die Deutschen haben schon lange ihre Würde verloren, ihren Stolz, ihre Geschichte, von der sie sich nicht über Hunderte von Jahren Zeugnis ablegen können. Sie werden ihre Staaten verlieren. Deutsch ist dann nur noch Folklore.

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