Minsk, Republik Belarus (Weltexpress). Die Ministerpräsidenten der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) der GUS-Staaten, zu der die meisten Nachfolgestaaten der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken gehören und die sich zur Pflege eines gemeinsamen Wirtschafts- und Sicherheitsraumes zusammengeschlossen haben, verabschiedeten 25 Dokumente. Die seien die für den Ausbau der Integration innerhalb der GUS notwendig.
Nach den Treffen in Minsk haben die hochrangigen Delegationen der GUS-Staaten – Russland, Aserbaidschan, Weißrussland, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan sowie Turkmenistan, das durch den stellvertretenden Miniterpräsidenten vertreten wurde, und Armenien, das per Videolink zugeschaltet war – insbesondere drei Strategien für die Entwicklung der GUS bis 2035 verabschiedet. Georgien und die Ukraine gehören nicht mehr zur GUS. Die Mehrheit der Elite der Republik Moldau will raus aus der GUS und rein in die EU.
Zu den unterzeichneten Dokumenten gehören Beschlüsse über die Strategie für wissenschaftliche und technologische Entwicklung, die Digitalisierungsstrategie für die wichtigsten multimodalen Verkehrskorridore der Mitgliedstaaten und die Strategie für die Zusammenarbeit bei der Entwicklung der Informationsgesellschaft und der digitalen Wirtschaft. Zwei weitere Aktionspläne betreffen die zweite Phase der Umsetzung des Rahmenprogramms für die Zusammenarbeit zwischen den GUS-Staaten bei der friedlichen Nutzung der Kernenergie bis 2030 und die Strategie für die wirtschaftliche Entwicklung.
Die GUS-Ministerpräsidenten billigten auch das Preiskonzept für Bautätigkeiten und dessen Umsetzungsplan.
Die GUS-Regierungen gehörten zu den ersten, die die Hauptrichtungen der Zusammenarbeit in der Forstwirtschaft bis 2035 und eine ganze Reihe von Vereinbarungen und umfassenden Plänen in der Landwirtschaft, u.a. zur Heuschreckenbekämpfung, Tollwut, Maul- und Klauenseuche und Vogelgrippe, genehmigten.
Darüber hinaus einigten sich die GUS-Premierminister darauf, 2026 das Jahr der Gesundheit im Staatenbund auszurichten, und verabschiedeten Regelungen zu Zentren für den Austausch fortschrittlicher technologischer Erfahrungen und innovativer Zusammenarbeit.
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