Aufstand von Bauern in Bharat gegen Kapitalisten aus den VSA

Ein Bauer in Bharat. Quelle: Pixabay, Foto: Cornelia Arbaoui

Frankfurt am Main, BRD (Weltexpress). In der Republik Bharat, auch als Republik Indien gekannt, stehen die ersten Bauern auf und protestieren. Von einem Bauernaufstand kann noch keine Rede sein, aber der wird kommen, wenn die Regierung von Bharat den heimischen Markt für landwirtschaftliche Produkte von Kapitalisten aus den VSA öffnen sollte.

Genau das wollen Personen in Staat und Kapital der VSA, also an der Wall Street und in Washington. Bharat wird nicht nur mit repressiven Maßnahmen im Allgemeinen und Strafzöllen im Besonderen überzogen, wobei wie ein Damoklesschwert weitere Zölle von VS-Präsident Donald Trump und Mitgliedern seiner Administration angedroht wurden. Erst wurden 25 Prozent Zoll auf Produkte aus Bharat verhängt, dann weitere 25 Prozent Zoll. Letztere Zollerhöhung ist für den 27.8.2025 geplant.

Das, was Bauern in Bharat produzieren und in die VSA liefern, das fällt auch unter die Strafzölle, als Ende August 2025 unter 50 Prozent Zoll. Zudem wird auf die Regierung in Neu-Delhi Druck ausgeübt, daß sie den heimischen Markt für Produkte aus den VSA öffnen solle. Bauern in Bharat haben also allen Grund, auf die Straße zu gehen, um nicht dort zu enden.

Narendra Modi, Ministerpräsident der Republik Bharat, versuchte, die Bauern zu beruhigen. Er teilte vergangene Woche mit: „Für uns steht das Wohlergehen unserer Bauern an der Spitze.“ Zudem versicherte er, daß Bharat „nie Kompromisse eingehen“ werde, „was das Wohlergehen seiner Bauern, seiner Milchwirtschaft und seiner Fischer“ angehe. „Und ich weiß persönlich, ich muß einen hohen Preis dafür zahlen.“

In Bharat sind Bauern trotz der rasanten Industrialisierung eine dominierende Basis der ökonomischen Gesellschaftsverhältnisse. Rund 70 Prozent aller Haushalte in Bharat stehen in Bezug zum Bauernstand beziehungsweise zur Landwirtschaft.

Ein Aufstand von mehr Bauern in Bharat käme also einem Volksaufstand gleich.

Anzeige:

Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch Polit-, Bildungs- und Studienreisen durch die Republik Bharat –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.

Vorheriger ArtikelTrump-Putin-Gipfel – Politisches Theater, Wandel durch Annäherung oder Täuschung?
Nächster ArtikelAlltagsweisheit