Berlin, BRD (Weltexpress).

Mit Wünschen wächst ein Sommertag.
Der Regen wäscht sie fort,
Daß ich des abends doch erschrak.
Von all den Wünschen, die ich mag,
Blieb einer nur an Bord.

Die vage Hoffnung, morgen sei
Von Wolken keine Spur,
Bedeckt die Nacht mit Träumerei,
Bis grau der Morgen eilt herbei
... der durch die Wolken fuhr.

Gewiß wünsch’ ich mir doch den Wind,
Daß er das Grau zerreiße.
Er schiebt, ich glaub’, die Wolken sind
Von ihm gebor’n, denn, ach, geschwind,
Hier endet ihre Reise.

Und morgen, übermorgen fällt
Aus Wolken Regen noch
Vom Himmel; nur es fällt kein Geld.
Ein Schuldgewitterblitz erhellt
Das ganze Sommerloch.

Anmerkung:

Vorstehender Beitrag von E. Rasmus wurde am 18.7.2012 in Berlin geschrieben.

Anzeige:

Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch Kulturreisen auf allen Kontinenten dieser Erde, also Antarktika, Nordamerika, Südamerika, Eurasien, Afrika und Ozeanien –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.

Vorheriger ArtikelLawrow: Russland hofft, dass das syrische Volk alle bestehenden Herausforderungen im Land überwindet
Nächster ArtikelEuropas Demütigung auf einem schottischen Golfplatz