Berlin, BRD (Weltexpress).
Da nun die Tage langsam sich verkürzen,
Malt Mißmut mir ein düstres Bild.
Denn wenn die Abende ins Dunkel stürzen,
Mag Vogelsang sie zwar noch würzen,
Doch bleibt die Sehnsucht Leben ungestillt.
Wohl wöllt’ ich aus dem Erdenwinkel treten,
Der kleiner werdend, Schatten bringt, statt Licht.
Doch Schatten, ob aus Dörfern oder Städten,
Verlängern täglich sich, trotz schönster Sonntagsreden,
Des Alltags Düsternis verändern tun sie nicht.
Von Ferne wehend ängstigende Laute,
Die raschelnd grünes Laub im Wind erzählt.
Und sogar auch die Stille in der Flaute
des Dunkels, dem ich niemals traute,
Verbirgt das Elend nicht, das Menschen quält.
Es ist kaum mehr und doch die Sattigkeit,
Wo alles überquellend uns bedrückt.
Medial, trivial Gewöhnung aneinanderreiht
Haß, Egoismus, Dummheit, Habsucht, Streit -
Als Wahrheit selbst wird sie dem Geist entrückt.
Anmerkung:
Vorstehender Beitrag von E. Rasmus wurde am 24.6.2011 in Berlin geschrieben.
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