Berlin, BRD (Weltexpress). Wenn wir der weltgeschichtlichen Dimension gerecht werden wollen, gilt mehr denn je zur gedenkenden Mahnung gegen Faschismus und Krieg internationalistisches Handeln. Bedenkenswert auch erscheint mir, warum die seit 1996 stattfindende Rosa-Luxemburg-Konferenz, die Persönlichkeit Karl Liebknecht namentlich ausklammert? „Der Hauptfeind steht im eigenen Land!“, rief er. Der Titel „Liebknecht-Luxemburg-Konferenz wäre angemessener – auch im geschichtlichen Bezug. Es gibt keinen Grund das politische Paar zu trennen, das der Reaktion zum Opfer fiel und das maßgeblich symbolhaft für die proletarische Gedenkstätte in Friedrichsfelde ist. Und wie heißt es doch in dem Kampflied? »Auf, auf, zum Kampf, zum Kampf! Zum Kampf sind wir geboren. / Auf, auf zum Kampf, zum Kampf! Zum Kampf sind wir bereit. / Dem Karl Liebknecht, dem haben wir’s geschworen, / Der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand.«
Wenn zu Karl und Rosa hin wir schreiten,
Muß auch Lenin mit zugegen sein,
Denn in diesen, wie zu allen Zeiten
Bringt er sich in die Geschichte ein.
Der Oktober fordert unsre Taten,
Daß vereint wir solidarisch stehn.
Lenins Wissen kann uns immer raten,
Wenn im Winde Rot die Fahnen weh’n.
Anmerkung:
Vorstehender Beitrag von E. Rasmus wurde am 8.1.2025 in Berlin geschrieben.
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