Dieses Problem sei in den letzten Tagen von Vertretern Griechenlands, der EU-Kommission und einigen Mitgliedsländern der Euro-Zone erörtert worden, berichtete der Spiegel, ohne die Quellen zu nennen. Ein Vertreter Deutschlands dementierte später die Angaben. Athen habe solche Pläne nie gehabt. Beim Finanzministerium Frankreich wurden Meldungen über Pläne Griechenlands zum Ausstieg aus der Euro-Zone als erdacht abgewiesen.
Die EU und der Internationale Währungsfonds (IWF) gewähren Griechenland eine finanzielle Hilfe in Höhe von 110 Milliarden Euro. Experten befürchten jedoch, dass Athen auch mit diesem beispiellos hohen Hilfspaket nicht in der Lage sein wird, eine Umschuldung seiner schnell wachsenden Verbindlichkeiten abzuwenden, die bereits rund 330 Milliarden Euro betragen. Die griechische Regierung lehnt aber die Möglichkeit einer Umschuldung kategorisch ab.
RIA Novosti