Proteste gegen „Feiern“ zum „Tag der Streitkräfte“ in Italien

Quelle: Pixabay, Foto: Kerstin Riemer

Berlin, BRD (Weltexpress). Gegen die von der  Meloni-Regierung angekündigten „Feiern“ zum Tag der Streitkräfte am 4. November 2024 haben Friedensaktivisten in zahlreichen Städten, vor allem an Universitäten, Proteste angekündigt, berichtet das kommunistische Magazin „Contropiano“ auf seinem Onlineportal heute. Sie seien Teil der ideologischen Kampagne zugunsten der Militarisierung der Gesellschaft, von Schulen über Universitäten bis hin zu der Wiederbelebung des Industriesystems für den Krieg.

Die für die Kriegsanstrengungen aufgewendeten Ressourcen sind enorm und kommen dem von den Vereinigten Staaten über die NATO geforderten Ziel von 2 % des BIP immer näher. Diejenigen, die die Kosten tragen, sind die Volksschichten, wie das  Finanzgesetz für 2025, das 520 Millionen für den Bau einer neuen Militärbasis in Pisa zeigt, heißt es in einem Aufruf in Pisa, wo um 14.30 Uhr vor dem Militärflughafen dagegen  demonstriert wird. Die Meloni-Regierung stehe im Einklang mit der Europäischen Union auf der Seite der Ukraine und ist am Völkermord am palästinensischen Volk beteiligt. „Wir gehen auf die Straße, um gegen Militarisierung, Krieg und Völkermord am palästinensischen Volk zu protestieren.

Gefeiert wird am 4. November der Sieg der Entente im Ersten Weltkrieg über den Dreibund Deutschland-Österreich-Ungarn. Da Italien 1915 auf die Seite der Entente gewechselt war, gehörte es zu den Siegern und erhielt als Kriegsbeute u. a. das österreichische Südtirol.

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