Berlin, BRD (Weltexpress). Überraschend knapp ging das Punktspiel zwischen den Auswahlmannschaften der Füchse Berlin Handball GmbH und der SC DHfK Handball Verwaltung GmbH am Sonntagabend, den 15.9.2024, in der mit knapp über 7 000 Zuschauern gefüllten Max-Schmeling-Halle in Berlin aus. Vor dem Spiel und nach den ersten zehn Minuten, als die Füchse genannten Spieler über 4:1 auf 9:6 beinahe in jeder Minute ein Tor erzielten, ging wohl der eine oder andere Beobachter von einem hohen und klaren Sieg aus.

Ein Bus mit Handballern der SC DHfK Handball Verwaltung GmbH parkt vor der Max-Schmeling-Halle in Berlin. © Münzenberg Medien, Foto/ BU: Stefan Pribnow, Ort und Datum der Aufnahme; Berlin, 15.9.2024

Doch die Gäste vom Sportclub Deutsche Hochschule für Körperkultur Leipzig gaben nicht auf. Sie hielten nicht nur mit, sondern kamen über eine 11:7 und 14:10 nach 18 Spielminuten sowie 15;12 nach 20 Spielminuten auf den Zwischenstand von 16:16 nach 25 Spielminuten an die Hausherren heran. Den verdienten Ausgleich in einer an Strafzeiten und Siebenmeter-Würfen armen Partie erzielte Staffan Peter (25.).

Puscheltussen während einer Auszeit beim Spiel zweier Mannschaften der Füchse Berlin Handball GmbH und der SC DHfK Handball Verwaltung GmbH in der Max-Schmeling-Halle in Berlin. © Münzenberg Medien, Foto/ BU: Stefan Pribnow, Ort und Datum der Aufnahme; Berlin, 15.9.2024

Vorher trafen Franzt Semper, Andri Mar Rúnarsson und Matej Klima. Außerdem tausche Trainer Rúnar Sigtryggsson die Torhüter. Er brache Domenico Ebner für Kristian Saeveras. Leipzig war lange Zeit vor allem über die Außen gefährlich und treffsicher. Der Start-Ziel-Sieg wurde jedoch nicht gefährdet, denn die Füchse drehten zum Ende der ersten Halbzeit noch einmal auf und schafften zum Pausenstand ein 20:17.

Handballer der Füchse Berlin Handball GmbH nach dem Sieg gegen Handballer der SC DHfK Handball Verwaltung GmbH in der Max-Schmeling-Halle in Berlin. © Münzenberg Medien, Foto/ BU: Stefan Pribnow, Ort und Datum der Aufnahme; Berlin, 15.9.2024

In der zweiten Hälfte schien das Spiel im Grunde elf Minuten vor Schluß beim Stand von 32:25 entschieden. Doch der Vorsprung von sieben Toren scholz beim Stand von 34:31 auf nur drei zusammen. Allerdings ließen sich die Füchse nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und gewannen 37:32.

Aussagen zum Spiel der Trainer

Nach dem Spiel wurden die Trainer in Pressemitteilungen beider Kapitalgesellschaften vom 15.9.2024 wie folgt zitiert:

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Handball Verwaltung GmbH): „Glückwunsch an die Füchse zum Sieg. Wir hatten heute wenig Zugriff auf einige Spieler der Füchse, die das Spiel entschieden haben. Auch unsere Torhüterleistung war nicht auf Augenhöhe mit Berlin. Ich bin aber mit dem Tempo meiner Mannschaft zufrieden. Da haben wir immer weitergemacht, auch wenn einige Dinge gegen uns gelaufen sind. Mathias Gidsel hat kaum Fehler gemacht und sehr stark gespielt. Wir wussten, was da auf uns zukommt, konnten es aber heute nicht verteidigen. Deshalb geht der Sieg der Füchse in Ordnung – aber nicht kampflos.“

Jaron Siewert (Trainer Füchse Berlin Handball GmbH): „Uns war bewusst, dass Leipzig viel Wert auf das Tempospiel legt. Aber dass es so eine temporeiche Partie wird, hatten wir uns durch die Doppelbelastung natürlich nicht erhofft. Trotzdem hat meine Mannschaft im 6-gegen-6 sehr fokussiert verteidigt. Großen Respekt an die Leipziger, die uns immer wieder vor neue Aufgaben gestellt haben. Ich bin stolz, dass wir das Tempo hochgehalten und am Ende verdient gewonnen haben.“

Aufstellungen und Tore

Füchse Berlin Handball GmbH: Gidsel 8, Freihöfer 7, Andersson 5, West av Teigum 5, Lichtlein 4, Marsenic 4, Wiede 2,
Langhoff 1, Herburger 1

SC DHfK Handball Verwaltung GmbH: Semper 7, Binder 6, Klíma 5, Peter 5, Rúnarsson 4, Witzke 3, Rogan 2

Anmerkung:

Siehe auch den Beitrag

im WELTEXPRESS.

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