Düsseldorf, Berlin, Deutschland (Weltexpress). Eine Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) der BRD gewann am späten Mittwochabend gegen eine Auswahl aus der Schweizerischen Eidgenossenschaft mit 27:14 (13:8). Richtig gelesen. In der zweiten Halfbzeit schafften die Männer aus der Eidgenossenschaft nur sechs Tore.
Kantersieg vor voller Hütte. 53 586 Zuschauer kauften sich Tageskarten und sahen den scheinbar mühelosen und offensichtlich hohen Sieg in einem Mehrzweckbau, in dem Fußballspiele mit und ohne Dach, Konzerte und mehr ausgetragen werden und nun dieses Hallenhandballspiel. Der Weltrekord war es nicht, denn aufgrund der Tageskarten war bereits die vorherige Begegnung ausverkauft.
Mehr als die Hälfte aller Angriffe wurden erfolgreich abgeschlossen. Die Gäste kamen nur auf rund 25 Prozent. Fels in der Brandung und Rückhalt der Verteidigungwar vor vor großer Kulisse Torhüter Andreas Wolff. Er solle 61 Prozent der Würfe pariert haben. Zehn Minuten vor dem Schlußpfiff wurde er unter stehendem Beifallsbekundungen ausgewechselt.
Von einem „Rausch“, in den sich seine „Jungs“ gespielt hätten, sprach anschließend Alfred Gislason, der Trainer der DHB-Auswahl. Heraus ragte auch Juri Knorr, der Spielmacher der Mannschaft.
Die als Nordmazedonien auftretende Mannschaft dürfte ebenfalls besiegt werden. Die Mannschaft, die unter Frankreich läuft, scheint hingegen ein gleichwertiger Gegner zu werden. Kenner und Kritiker sahen nicht nur technische Fehler, sondern vergebene Gelegenheiten. Gegen gute Gegner kann man sich das nicht leisten.
Die Spieler und ihre Tore
Bundesrepublik Deutschland: Wolff (13 Paraden), Späth (1 Parade); Knorr 6/2, Fischer 3, Köster 3, Heymann 2, Weber 2, Häfner 2, Mertens 2, Kastening 2, Kohlbacher 2, Golla 1, Dahmke 1, Hanne 1, Steinert, Uscins
Schweizerische Eidgenossenschaft: Portner (11 Paraden), Grazioli; Rubin 4, Schmid 2, Zehnder 2, Raemy 2, Ben Romdhane 2, Tynowski 1, Gerbl 1
Anmerkung:
Lesen Sie auch den Beitrag
- Eine Handball- und Migranten-Schau mit Schweiß oder Frankreich gegen Nordmazedonien von Ralf-Rüdger Okudera
im WELTEXPRESS.