Gelsenkirchen, Deutschland (Weltexpress). Der aktuelle migrantische Kader der Volkswagen AG, die sich hinter der Volkswagen Group Services GmbH verbirgt, welche wiederum die Gesellschafterin der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH ist, womit diese auch eine teilstaatliche Veranstaltung ist, konnte gegen den migrantischen Kader des Nachfolgers von Westfalia Schalke, das ist: der Fußballclub Gelsenkirchen‑Schalke 04 e.V., nicht gewinnen. Nullnummer an der Emscher.
Emscher? Nun, der Rhein-Herne-Kanal ist von der Emscher einen Speerwurf entfernt und ich hätte auch – keine Frage – den Kanal zu den Kadern erwähnen können. Sicherlich hätte sowohl die eine Elf als auch die andere gewinnen können, doch Bolzer Maximilian Arnold traf vom Elfmeterpunkt nicht ins Schalker Tor, sondern nur einen von zwei Pfosten (8.), währen das Tor von Michael Frey, der in einem Trikot in den Farben Weiß und Königsblau auftrat, nicht zählte, denn zuvor stand Sportkamerad Dominick Drexler im Abseits (76.). Das war schon so, als Alex Kral traf (50.). Statt 2:0 also nur 0:0, aber immerhin.
Zum Schluß vor Thomas Reis, der als S04-Chef-Trainer die Mannschaft betreute, auch noch Stürmer Simon Terodde. Rodrigo Zalazar, der als Spielmacher gehandelt wird, war auch mit dabei. Etwas mehr als doppelt so viele Torschüsse sprangen daher für die Heimelf heraus. Beim Ballbesitz hielt sich das ganze Geschehen mehr oder weniger in der Waage. Die Paßgenauigkeit war hüben wie drüben unterirdisch.
Für Schalke 04 ist dies die dritte Nullnummer, aber immerhin bekommt jeder Verein und jede Kapitalgesellschaft daraufhin einen Punkt. Mühsam ernährt sich das königsblaue Eichhörnchen. Es gilt, was galt: „Wir müssen so weiterspielen. Irgendwann werden wir dafür belohnt“, behauptet Gerald Asamoah, ein Funktionär des FC Schalke 04. Schalke steht nach 20 Punktspielen mit nur 12 Punkten immer noch auf dem 18. und letzten Platz. Tendenz: steigend, langsam, aber sicher.
Für die Gäste vom Mittellandkanal, die zuletzt drei Spiel gewannen und neun Punkte holten, gab es am Rhein-Herne-Kanal nur einen Punkt zu holen. Daher geht es zwischen Baum und Borke der höchsten Bundesliga für Männerfußballer, die ganz oder teilweise in der BRD wohnen, nicht wirklich vorwärts. Der von Fußball-Trainer NiKo Kovac betreute Kader kann es nicht besser. Er ist mittelmäßig und steht im Mittelfeld. Punkt.