70. Bilderberg-Konferenz in Madrid

Hotel De Bilderberg in Oostenbeek (Archivbild). Foto: Michiel1972, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons

Madrid, Spanien (Weltexpress). In Madrid, Hauptstadt des zwangsvereinigten Königreiches Spanien, treffen sich auf Einladung vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2024 Personen vor allem aus Staat und Kapital auf dem 70. Bilderberg-Konferenz. Zu den Bilderbergern gehören nach Ansicht von Kennern und Kritikern Kapitalisten, Mitglieder von Parteien und Regierungen und Hochschulen zudem hohe Beamte und Militärs.

Nach eigenen Angaben würden „jedes Jahr … etwa 130 politische Führungskräfte und Experten aus den Bereichen Industrie, Finanzen, Arbeit, Wissenschaft und Medien zur Teilnahme am Treffen eingeladen. Etwa zwei Drittel der Teilnehmer kommen aus Europa und der Rest aus Nordamerika; ein Drittel aus Politik und Regierung und der Rest aus anderen Bereichen. In Englisch ist von Bilderberg Meetings die Rede. Das erste Treffen soll 1954 im Hotel De Bilderberg in Oosterbeek stattefunden haben.

Daß „das Treffen … ein Forum für informelle Diskussionen über wichtige Themen“ sei, das wird auf der Heimatseite im Weltnetz nicht verschwiegen. Dort heißt es, daß „die Treffen … unter der Chatham-House-Regel“ stattfinden würden und diese besage, „daß die Teilnehmer die erhaltenen Informationen frei verwenden können, aber weder die Identität noch die Zugehörigkeit des Sprechers (der Sprecher) noch eines anderen Teilnehmers preisgeben dürfen“. Weiter im Text: „Dank des privaten Charakters des Treffens nehmen die Teilnehmer eher als Einzelpersonen denn in offizieller Funktion teil und sind daher nicht an die Konventionen ihres Amtes oder an vorab vereinbarte Positionen gebunden. Daher können sie sich Zeit nehmen, um zuzuhören, nachzudenken und Erkenntnisse zu sammeln. Es gibt keine detaillierte Tagesordnung, es werden keine Beschlüsse vorgeschlagen, es wird nicht abgestimmt und es werden keine Grundsatzerklärungen abgegeben.“

Die aktuelle Liste der angeblichen über 130 Teilnehmer reicht von A wie Stacey Abrams bis Z wie Gerhard Zeiler als „President, Warner Bros. Discovery International“. Marco Buschmann als „Minister of Justice“, Mathias Döpfner als „Chair und CEO, Axel Springer SE“, Friedrich Merz als „Leader, CDU“, Pamela Rendi-Wagner als „Director Elect, European Centre for Desease Prevention and Control“, Wolfgang Schmidt als „Head of the Chancellery, Federal Minister for Special Tasks, Christian Sewing als „CEO, Deutsche Bank AG“, Robert Zadrazil als „Country Manager Austria, UniCredit Group“ sind aus den von Berlin/ Bonn und Wien regierten deutschen Staaten dabei.

Über das, was als „Künstliche Intelligenz“ genannt wird, Veränderte Gesichter der Biologie, Klima und Kriegführung, Geopolitik, die wirtschaftlichen Herausforderungen der VSA und der EU-Bürokratur, den Nahen Osten, die VR China, die VSA und die RF werde wohl nach eigenen Angaben diskutiert.

Unter der Überschrift „Auf diesem Geheimtreffen diskutieren Vertreter des Westens über Russland“ wird in „RT DE“ (2.6.2024) erstens mitgeteilt, daß „die Linken … den Bilderberg-Club als ein Instrument kapitalistischer Macht“ sehen, „während die Rechten die Treffen – zusammen mit der Trilateralen Kommission und dem Weltwirtschaftsforum – als Planungssitzungen für eine totalitäre Weltregierung oder die ‚Neue Weltordnung‘ sehen“ würden, und zweitens Denis Healey als ein Gründungsmitglied der Gruppe zitiert, der dem „Guardian 2001 dies gesagt haben solle: „Zu sagen, dass wir nach einer Weltregierung streben, ist übertrieben, aber nicht gänzlich unangebracht. Wir in Bilderberg fühlten, wir könnten nicht ewig damit weitermachen, für nichts gegeneinander zu kämpfen und Menschen zu töten und Millionen obdachlos zu machen. Darum fanden wir, dass eine einzige weltumfassende Gemeinschaft eine gute Sache wäre.“

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