München, Deutschland (Weltexpress). Ja, das Ergebnis ist bekannt. Sechs Tore in einem Spiel in einem leeren Stadion an der Autobahn. Sowohl die Mannschaft von Julian Nagelsmann als auch die von Hans-Dieter Flick schossen jeweils drei Tore.
Nichts gegen Toreschießen. Damit gewinnt man schließlich Spiele, aber gewinnt nicht die Abwehr Meisterschaften?!
Geht es danach, werden weder die Fußballer der RasenBallsport Leipzig GmbH noch die der FC Bayern München AG Meister der zerkleinerten kleindeutschen Lösung. Florian Kinast stellt in „Spiegel“ (6.12.2020) fest: „Zu langsam, zu passiv, zu weit weg. Die drei großen Mankos der Abwehr am Ende des Triple-Jahres 2020.“
Geht schon das Gegentore-Gespenst im Kaiserklos um, das auf den Namen Niko Kovac zu hören scheint?
Geht es nach den Gegentoren in den bereits absolvierten Punktspielen, zehn an der Zahl, dann tun sich Mannschaften aus Leipzig und Leverkusen (jeweils neun) hervor, gefolgt von denen aus Dortmund und Wolfsburg (jeweils zehn).
Alle anderen Mannschaften der 1. BRD-Liga muss man nicht mehr ernst nehmen.
Die Wölfe schafften es allerdings nur zu vier Siegen – wie die Unioner aus Berlin -, immerhin drei davon kürzlich. Und seien wir ehrlich, trotz der 16 Tore, die bisher schon dem Meister aus München eingeschenkt wurden, die Männer vor Manuel Neuer haben erst ein Punktspiel in der Liga verloren. Sie haben den besten Torhüter und die beste Offensive der Bundesliga.
Flick wird die Defensive im Laufe der Saison noch stärken und dann wird es wieder heißen: Meister? München, Bayern München!
So geht es in der langweiligsten Liga der Welt und nicht anders.