Füchse besiegen Zebras – Vom Viertelfinale in Berlin ins Viererfinale nach Köln

Bissig? Füchse fletschen Zähne. Quelle: Pixabay, Foto: StockSnap

Berlin, BRD (Weltexpress). Die aktuelle Mannschaft der Füchse Berlin Handball GmbH besiegte Donnerstagabend im Viertelfinale des Pokals die der THW Kiel Handball-Bundesliga GmbH & Co KG mit 32:30 (16:17) in der Berliner Max-Schmeling-Halle. Die Kapitalgesellschaft aus Kiel galt als Titelverteidiger. Aus die Maus!

Bei den Füchsen gerufenen Spielern in der Migrantenmetropole Berlin gab es erneut eine Niederlage. Die letzte Niederlage in der Berliner Max-Schmeling-Halle war nicht weniger knapp. 32:29 (16:14) gewannen die Füchse gegen die Zebras. Dieses Mal kam es auch zu einem Duell zwischen Rune Damke und Tim Freihöfen auf einer Außenposition. Damke war wie immer: eine Null. und Freihöfer steuerte fünf Tore zum Sieg bei, zwei davon waren erfolgreiche Siebenmeterwürfe. Die Null gehört zum EM-Kader des DHB.

Wie Tim Freihöfer erzielte auch Hakun West av Teigum drei Tore für die Füchse Berlin, allerdings von der anderen Außenposition. Erfolgreicher auf einer Außenposition war Lukas Zerbe, der insgesamt zehn Tore für den THW Kiel beisteuerte, drei davon vom Siebenmeterstrich. Auch die Kreisläufer der Berliner Kapitalgesellschafte kamen auf Tore. Mijajlo Marsenić erzielte zwei Treffer und Max Darj drei.

Vor allem Mathias Gidsel ragte mit neun Toren heraus, obwohl ihm die Abwehrspieler des THW Kiel wie kaum andere das Handballspielen schwer machten. Auch Matthes Langhoff hatte es im Rückraum nicht leicht, nur vier Treffer steuerte er zum Sieg bei, jedoch hätte es der eine oder andere mehr sein dürfen. Doch anfangs hielt Andreas Wolff und anschließend Perez de Vargas gut. Besser war Dejan Milosavljev, der die Füchse Berlin Handball GmbH am Ende der Saison verlassen wird wie Lasse Andersson, der verletzt fehlte.

Gidsel und Milosavljev machten am Donnerstagabend den gewissen Unterschied, während Zerbe und Eric Johansson in der Offensive der THW Kiel Handball-Bundesliga GmbH & Co KG herausragten. Sie und die von Cheftrainer Filip Jícha eingesetzte Mitspieler konnten die Partie im Pokal bis zum Ende offen halten. Unter den Zebras war auch Mohab Abdelhak. Der junge Nationalspieler der Arabischen Republik Ägypten, der Emil Emil Madsen ersetzen soll, bekam zwar wenig Spielzeit, schaffte in den wenigen Minuten auf der Platte jedoch nach zwei Versuchen zwei Treffer.

Nach dem Pokal-Aus zeigte sich Jícha als schlechter Verlierer. Erst redeten Spieler auf die Schiedsrichter ein, Robert Schulze und Tobias Tönnies ein, dann Jicha. Die hätten mit mehreren umstrittenen Entscheidungen maßgeblich zum Ausgang der Partie beigetragen, ohne eine Spielsituation zu nennen. Jicha sprach jedoch von einem Gidsel-Bonus. Im NDR (18.12.2025) wird Jicha wie folgt zitiert: „Du spielst dreimal gegen Berlin, dreimal pfeifen die gleichen Schiedsrichter. Ich verstehe es nicht. Es tut mir leid. Wir reißen uns hier den Arsch auf. Das ist Profisport mit einer Hingabe. Das gehört sich nicht so.“

Füchse-Trainer Nicolej Krickau äußerte sich ebenfalls. In einer Füchse-Pressemitteilung vom 18.12.2025 wir er wie folgt zitiert: „Das war wie erwartet ein wahnsinniger Fight zwischen zwei sehr kompetenten Mannschaften. Kiels Abwehr war heute sehr gut vorbereitet, deshalb war es das ganze Spiel über schwierig für uns, Chancen zu kreieren. Trotzdem bin ich mega stolz auf den Charakter, den wir heute gezeigt haben. Besonders im Einzelnen: Matthes Langhoff war plötzlich krank vor dem Spiel, Tim Freihöfer hatte die Enttäuschung mit der ausgebliebenen EM-Nominierung, Nils Lichtlein war eiskalt und Mathias Gidsel war in den letzten Minuten in den entscheidenden Situationen da, macht den Unterschied. Wir sind kämpferisch und cool geblieben, und mega glücklich, nach Köln fahren zu dürfen. Dort kann im April alles passieren.“

Das nach einer Billigkette benannte Finale in Köln im April 2026 werden Mannschaften von vier Kapitalgesellschaften der BRD bestreiten.

Daten zum Spiel:

Füchse Berlin Handball GmbH: Ludwig, Milosavljev (12 Paraden); Darj (3), Ariño, Grøndahl (3/2), Lichtlein (3), Gidsel (9), Freihöfer (5/2), Cehte, Pichiri, Langhoff (4), Herburger, av Teigum (3), Günther, Marsenić (2).

THW Kiel Handball-Bundesliga GmbH & Co KG: Perez de Vargas (6 Paraden), Wolff (3); Duvnjak, Reinkind (1), Landin Jacobsen, Jesse Dahmke, Laube (1), Johansson (8), Ankermann, Rune Dahmke, Zerbe (10/3), Abdelhak (2), Bilyk, Pekeler (1), Ellefsen á Skipagøtu (4), Nacinovic (3).

Zuschauer: 8 525 in der Max-Schmeling-Halle, Berlin

Schiedsrichter: Schulze / Tönnies

Strafminuten: 4 / 6

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