Washington, VSA; Ankara, Türkei (Weltexpress). Zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) und der Türkei geht es Hin und Her. Drohte VS-Präsident Donald Trump kürzlich via Twitter noch mit „wirtschaftlicher Zerstörung“ bietet er jetzt „wirtschaftliche Zusammenarbeit“.
Wohin die Taktik Zuckerbrot und Peitsche und führt, das wissen wir nicht, aber was der Präsident zwitschert. Laut „Zeit-Online“ (15.1.2019) habe Trump „nach einem Telefonat mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan auf ‚Twitter'“ geschrieben, dass „beide … über die wirtschaftliche Zusammenarbeit ihrer Länder gesprochen“ hätten. Darauf hin habe Trump getwitter: „Großes Potenzial für einen bedeutsamen Ausbau.“ (Auf „Twitter“ (14.1.2019) liest sich das so: „Spoke w/ President Erdogan of Turkey to advise where we stand on all matters including our last two weeks of success in fighting the remnants of ISIS, and 20 mile safe zone. Also spoke about economic development between the U.S. & Turkey – great potential to substantially expand!“
Das Twittern und Telefonieren geschieht vor dem Hintergrund allerlei Ankündigungen. Trump verkündete am Ende des vergangenen Jahres erst, alle Soldaten der VSA aus Syrien zurückzuziehen, dann Erdogan den weiteren Vormarsch seiner Soldaten. Möglicherweise geht es beim Hin und Her derzeit darum, wie schlecht die Türken die Kurden in Syrien behandeln dürfen.
Dazu teilt auch „Spiegel-Online“ (15.1.2019) mit: „In dem Telefonat am Montag betonte Trump nach Angaben des Weißen Hauses, den USA sei es wichtig, dass die Türkei die Kurden und die von der YPG kontrollierten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) nicht ’schlecht behandelt‘. In der Mitteilung von Erdogans Büro zu dem Telefonat war von diesem Teil des Gesprächs nicht die Rede.“