Washington, USA (Weltexpress). US-Präsident Barack Obama bleibt bei seiner Forderung nach Abschaffung der Subventionen für die heimische Erdölindustrie. Damit sollen die seit dem Libyen-Einsatz stark gestiegenen Benzinpreise auf dem Binnenmarkt wieder gesenkt werden.
„Wenn Ihr den Ölunternehmen an den Tankstellen bezahlt, dann muss die Administration durch Steuervergünstigungen nicht noch einmal zahlen“, sagte Obama den Arbeitern eines Werkes in Indianapolis, Hauptstadt des US-Staates Indiana, am Freitag. Das wäre falsch, besonders in einer Situation, in der das Haushaltsdefizit und die Staatsschulden reduziert werden sollen.
Die dadurch freigewordenen Gelder in Höhe von vier Milliarden US-Dollar pro Jahr sollten für erneuerbare Energien verwendet werden.
Ölunternehmen, die satte Gewinne melden, brauchen Obama zufolge keine staatliche Unterstützung. Obama hat sich bereits mit dem Aufruf an den Kongress gewandt, den Subventionsstopp zu billigen. Vor allem die Republikaner sträuben sich jedoch dagegen.
Die USA sind der größte Ölimporteur weltweit. Die beiden größten Lieferanten sind die Nachbarstaaten Kanada und Mexiko. Dahinter folgen Saudi-Arabien und Venezuela. Trotzdem ist der durchschnittliche Preis für eine Gallone Benzin innerhalb von eineinhalb Monaten seit dem Beginn des Libyen-Einsatzes von 3,8 Dollar auf 4,4 Dollar gewachsen. In einigen US-Staaten ist der Preis bereits über fünf Dollar nach oben geklettert.
Obama hat auch angekündigt, mögliche Betrügereien oder Manipulationen im Ölgeschäft untersuchen zu lassen, die zu den hohen Benzinpreisen geführt haben könnten.
Anmerkung:
Vorstehender Beitrag wurde mit Material der Nachrichtenagentur RIA Novosti gefertig.
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