Schlagworte Trauma
Schlagwort: Trauma
Die unendliche Geschichte der menschlichen Traumatisierung im Kindesalter: Häufige Konfliktkonstellationen,...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Auch als Psychotherapeut lernt man nie aus. Immer wieder finden sich Gelegenheiten in der eigenen Familie, die Zugänge zu bisher ablaufenden, aber nicht bewusst wahrgenommenen Primärbeziehungskonstanten ermöglichen. So schilderte ein Kollege, der in der Nähe seiner Mutter wohnte, drei erlebte Situationen:
Wie ist es möglich, dass schon ein Kind traumatisiert wird? –...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Die Mutter meines Patienten, eines Bankers, der unter Depressionen und körperlichen Schmerz- und Spannungszuständen leidet, erlitt einen Oberschenkelbruch. Bei dem Gedanken an sie, verspüre er Mitleid und Schmerz, ihr Leid werde zu seinem Leid. Er erlebe eine totale Verwirrung, Überforderung und Verzweiflung in sich und habe eine Sehnsucht nach Halt und Unterstützung.
Mein Sohn, Du gehörst zu mir! – Serie: Über die Tragik...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wenn er seine 93 jährige, hochgradig demente Mutter im Pflegeheim besuche, erzählt ein 65-Jähriger, höre er von ihr mehrfach hintereinander „Ich hab’ dich lieb!“. Jedoch sei ihm die erklärte Liebe seiner Mutter schon immer sehr unangenehm gewesen, und er habe sich unter Druck gesetzt gefühlt. Er habe aber Mechanismen entwickelt, damit ihm die Pflichtbesuche des Sich-Kümmerns um die Mutter nicht so schwer fielen. Da der Vater im Krieg gefallen sei, sei er von Mutter und Großmutter als Einzelkind erzogen worden, wobei die Großmutter die Vaterstelle vertreten habe. Das habe sich unter anderem so geäußert, daß sie, als er elf war, erklärt habe „Ab heute trinkst du täglich Bohnenkaffee, mein Junge, das schadet dir nichts!“. Bei der Großmutter galt der Kaffee als Männlichkeits- und Erwachsenensymbol.
»Die Bundeswehr führt keine Kriege« – Die Ausstellung »Krieg und Medizin«...
Berlin (Weltexpress) - Im März lief auf ARTE der Film »PTBS, die Posttraumatische Belastungsstörung – unsichtbar verwundet« von Piet Eekman. Es ging um Bundeswehrsoldaten, die aus den Auslandseinsätzen seelisch krank oder zerstört zurückkommen. Heilmethoden werden diskutiert. Eekman fragt den Klinikchef Thomas Möller-Holthusen nach dem geeigneten Mittel. Der sagt: »Kein Krieg – das wäre das beste.« Am Schluss der Dresdener Ausstellung heißt es zur PTBS: »Ein Mittel, das psychischen Traumatisierungen vorbeugt oder sie rasch heilt, existiert auch heute nicht.«