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Nächte des Grauens – Die Fantasy Filmfest Nights geben einen Vorgeschmack...
Berlin (Weltexpress) – Böse Omen können so schön sein. Während es draußen länger hell bleibt, bringen die 8. Fantasy Filmfest Nights in sieben Städten das Dunkle ins Kino. Am 13. März beginnt der cineastische Spuk in München, am 28. März nimmt das Grauen in Frankfurt ein Ende – vorerst. Im August enthüllt der Kinovorhang auf dem Fantasy Filmfest das volle Ausmaß des cineastischen Horrors. Bis dahin geben zehn ausgewählte Filme auf jeweils zwei Fantasy Filmfest Nights eine Kostprobe kommender Horrorfilm-Freuden. Angst kennt keine kurzen Nächte.
Nun auch auf DVD und Blu-ray erhältlich – Der heiße Danse...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Noch bevor am 7. März die Oscarverleihung auch diesen Film in der Mache hat, kann man sich auf DVD u.a. noch einmal oder zum ersten Mal einen Eindruck von diesem so ungewöhnlichen Werk des ebenso ungewöhnlichen Regisseurs machen. Wir haben auf die Vorführung im Heimkino reagiert wie das erste Mal: Nicht vorzustellen, diesen Film hätte ein Deutscher gedreht. Ein Protestschrei wäre durch die ganze Welt gegangen, erst recht durch Deutschland. Mit recht. Ein Ami dagegen darf das. Auch zu recht. Quentin Tarantino hat einen so ungewöhnlichen wie skandalösen, einen so lustigen wie traurigen, einen so scharfen wie sanften, einen so geschichtslosen wie im Kern wahren Film gedreht, den keiner vergessen wird, der „Inglourious Basterds“ gesehen hat. Und am Schluß schickt Tarantino uns auf dem Heimweg mit der Erkenntnis, es ist das Kino, das siegt und als Gewinner des 2. Weltkrieges in die Geschichte eingeht, das Kino siegt, besiegt die Nazis wie auch ihre Gegner, die mit historischem Abstand – und dem in Metern vom Zuschauer zur Filmleinwand im Kino - betrachtet sowieso alle eins sind: Buben eben, böse Buben, die ihre Bubenspiele treiben, je nachdem in welchem Kriegslager sie gelandet sind.
Auch Quentin Tarantinos Meisterwerk sucht seine Oscars – INGLOURIOUS BASTERDS mit...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wenn es am 7. März wieder heißt „And the Oscar goes to”¦“, kann sich also die Mannschaft von INGLOURIOUS BASTERDS gleich achtmal Hoffnungen auf den begehrten Goldjungen machen. Es geht um den Preis für den besten Film, die beste Regie, die beste Kamera, den besten Schnitt, das beste Originaldrehbuch, den besten Ton, besten Tonschnitt und den besten männlichen Nebendarsteller. Das dieser Oscar allein Christoph Waltz zusteht, wird niemand bezweifeln, der diesen Schauspieler hier aalglatt, gemein und verführerisch in einem gesehen hat. Der Weltexpress hatte allerdings auch den männlichen Hauptdarsteller Brad Pitt für ausgezeichnet erklärt und nach Rücksprache mit der Kollegin, die die Filmkritik verfaßte, sieht sie das heute noch genau so und findet, daß dieser schon im Film BENJAMIN BUTTON nicht ausreichend gewürdigt wurde.
Großer Erfolg für reißerischen Dokumentarfilm DIE BUCHT – The Cove wurde...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Warum soll „reißerisch“ nicht auch einmal ein Lob sein. Denn dieser Film vereint Natur und Mensch und Spannung. In seiner Filmkritik hatte der Weltexpress geschrieben: „Äußerlich erscheint der japanische Ort Taiji als eine Stadt, die Delfine liebt. Überall sind die Meeressäuger und andere Walarten im Stadtbild in Skulpturen, Mosaiken und Souvenirläden zu sehen. Nur in ’The Cove`sieht man sie nicht. ’Die Bucht` ist abgeschottet durch Stacheldraht und Wachpersonal. Betreten des Geländes ist verboten. Kamerateams werden vertrieben. Dokumentarfilmer Louie Psihoyo und Ric O ´Barry gelang eine aufwühlende Reportage über ein vertuschtes Verbrechen. ’The Cove - Die Bucht` mußten sie heimlich mit einem außergewöhnlichen Team von Spezialisten drehen. Das filmische Resultat ist die Aufdeckung eines blutigen Verbrechens an Natur und Mensch.“
Verkaufsrekord bei Flachbildfernsehern
Berlin (Weltexpress) - Der deutsche Markt für digitale Consumer Electronics wird sich 2010 im europäischen Vergleich sehr gut entwickeln. 12,2 Milliarden Euro sollen hierzulande mit Flachbildfernsehern, Digitalkameras, Spielekonsolen und Co. umgesetzt werden. Das entspricht dem Vorjahresniveau und ist deutlich mehr als in allen anderen europäischen Ländern. Der EU-Markt insgesamt wird hingegen um rund 5 Prozent auf gut 55 Milliarden Euro schrumpfen.
Die Fratzen der Wiener Walzerseligkeit – Günter Krämer bevölkert Ödön von...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Ist hier der Spätherbst eingezogen oder herrscht Waldsterben? Eine Frage, die man sich unwillkürlich stellt, wenn man den großen Saal des Schauspielhauses zur Premiere von Horwarths „Geschichten aus dem Wiener Wald“ betritt und diese große Bühne voll des rötlich-gelb-braunen Laubes sieht. Es ist Spätherbst und es herrscht Menschensterben, denn die Verhältnisse, die sind nicht so, daß auch nur einer von denen, die hier ihr Lebens- und Liebesglück suchen, auch nur ein Fitzelchen davon abbekämen Diese Trostlosigkeit, die diese Blätter verströmen, machen weitere Bühnenteile unnötig. Braucht die arrivierte Witwe und Trafikantin Valerie (Constanze Becker) eine Sitzgelegenheit, steht halt eine Bank oder ein Stuhl da und wird später der Lokalbesuch dann auf der völlig leeren, weil gefegten Bühne, gespielt, werden von den Akteuren die Tische und Bänke zusammengestellt. Mehr - und dann noch dieses Skelett - braucht es nicht, um dem Zuschauer zu verdeutlichen, was Regisseur und Bühnenbildner Günter Krämer uns auf den Weg gibt: sie reisen mit leichtem Gepäck diese zusammengewürfelte Schar aus dem achten Wiener Gemeindebezirk, aber ihre Seelen sind zentnerschwer beladen.
Keinbeinphasen – Til Schweiger quält sich und das Publikum mit “Phantomschmerz”
Berlin (Weltexpress) - Til Schweigers Filme werden - wie jüngst bei „Zweiohrküken“ nur “Family & Friends”, wie die Vorabaufführungen vor geschlossener Gesellschaft sich nennen, gezeigt. Die Geheimniskrämerei verbirgt meist künstlerisch Zweifelhaftes wie „1 ½ Ritter“. Dienten die Privatvorführungen womöglich nicht der Verheimlichung schlechter Filmarbeit, sondern dem Schutz argloser Filmrezensenten? Nach dem Ansehen von Schweigers nun auf DVD erscheinenden Auftritt lernt man sie als gute Tradition zu schätzen. Mit “Phantomschmerz” erzeugt Schweiger intellektuelles Leiden.
KZ aus Kindersicht – Nationalsozialismus naiv: Mark Hermans Kinderbuchverfilmung “Der...
Berlin (Weltexpress) - “Bei diesem Buch ist es besser, man weiß vorher nicht, worum es geht.“, steht auf dem Klappentext der deutschen Ausgaben von “Der Junge im gestreiften Pyjama”. Mit der Verfilmung von John Boynes Jugendroman verhält es sich ähnlich. Die meisten würden sich ansonsten den DVD-Kauf sparen. Boynes Geschichte über die Freundschaft des Sohnes eines Lagerkommandanten mit einem gleichaltrigen KZ-Häftling ist ein realitätsfernes Märchen, erzählt Sujet, im Bezug auf welches Realitätsferne unangebracht ist. Nach einer Drehbuchvorlage des Autors John Boyne drehte der britische Regisseur Mark Herman einen Kinderfilm mit Erwachsenenthema, der im Grunde ein Erwachsenenfilm mit Kinderthematik ist. Den Blick auf die grausame Realität versperrt der geschönten Jugendfilm mit dem Stacheldrahtzaun.
Die verflixte siebente Kollektion – Die neu erschienene „Marilyn Monroe Collection“...
Berlin (Weltexpress) - Die neu erschienene „Marilyn Monroe Collection“ macht den alten Filmsammlungen Konkurrenz.
Die Faust im Nacken – Steve McQueens packendes Drama “Hunger” erscheint...
Berlin, Deutschland (Weltexpress). “Hunger” ist ein zehrender Film. Er fühlt sich lange an, obwohl er nur anderthalb Stunden dauert. Er erfordert Konzentration, denn nur so lässt sich der reduzierten Handlung folgen. Seine Bilder psychischer und physischer Pein sind anstrengend. Dieses beinahe Qualvolle ist die Stärke von Steve McQueens Debütfilm “Hunger”. Das in Cannes mit der Camera D ´Or ausgezeichnete Drama über den im Hungerstreik verstorbenen inhaftierten IRA-Kämpfer Bobby Sands erzählt in Bildern von stiller Wucht und beklemmender Poesie vom unumstößlichen Willen des Individuums.