Mittwoch, 18. Dezember 2024
Schlagworte Aufführungen

Schlagwort: Aufführungen

Im Zweifel für die Freiheit – „Willy 100“ im Bonner Contra-Kreis-Theater

Bonn, NRW, Deutschland (Weltexpress). Hundert Jahre Willy Brandt. Was wäre da als Hommage plakativer als die Themen Oberbürgermeister von Berlin, Kniefall in Warschau oder Friedensnobelpreis in Oslo? Autor Johann Jakob Wurster geht jedoch einen anderen Weg. Unter dem Titel „Willy 100. Im Zweifel für die Freiheit“ wählt er eine fast vergessene Episode aus dem frühen Leben von Willy Brandt und verdichtet sie zu der Kollage einer aufregenden Zeit im nacholympischen Berlin des Jahres 1936.

Heile Welt in Baden-Baden

Berlin (Weltexpress) - Baden-Baden hat die höchste Millionärsdichte im Südwesten der Bundesrepublik. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg kommen auf 10 000 Steuerpflichtige in Baden-Baden 11,6 Millionäre, in Stuttgart 6,3, in Heilbronn 6,1; im Landesdurchschnitt sind es 3,3. Mit Millionären sind hier Steuerpflichtige gemeint, die mindestens eine Million Einkommen im Jahr haben. Ihr Vermögen dürfte ein Mehrfaches betragen.

Großversuch: Die Berliner Philharmoniker live auf der Kinoleinwand – Cinestar Wildau...

Berlin (Weltexpress) - Wim Wenders, begeisterter Anhänger neuester Technik, hatte bereits vor Jahren die Vision, mittels der digitalen Technik jeglichen Film per Satellit auf die Kinoleinwand   zu holen. Praktisch ein freier Zugriff auf ein universelles Programm. So weit ist es noch nicht. Die Kinos müssten, wenn auch nicht völlig um-, so doch teilweise neu ausgerüstet werden. Und nicht wenige Filmemacher und Kinofreunde geben dem guten alten 35-mm-Film, der seine unverwechselbare Ästhetik hat, den Vorzug.

Die Welt kann bleiben wie sie ist – „Der gute Mensch...

Berlin (Weltexpress) - Die Bühne ist ein Konzertpodium. Zwischen den Instrumenten stehen Stühle, auf denen die Schauspieler und die Musiker der Band Kante sitzen. Rechts, am Rand des Podiums, ist die Solistin platziert, die einzige Frau in dieser Inszenierung, die sich in einer Welt, in der die Götter männlich und alle Frauen verkleidete Männer sind, behaupten soll und sich deshalb immer wieder gezwungen sieht, sich als Mann zu präsentieren.

Einmal Martina Gedeck und zweimal Ödön von Horvath – Am 5....

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Darauf kann man sich jetzt schon freuen. Ödön von Horváths geniales Bühnenstück, wo er die Zeichen der Zeit in menschliches Handeln umsetzt und erst wir Nachgeborenen so richtig erahnen können, was es heißt, wenn Dichter den Puls der Zeit fühlen und dem Gefühlten Personen und Worte geben können, diese „Geschichten aus dem Wiener Wald“ haben am 6. Dezember unter der Regie von Günter Krämer Premiere, mit dabei die das Frankfurter Schauspiel tragende Constanze Becker (vergleiche unseren Artikel „Ein Stadttheater erfindet sich neu“). Aber man darf sich auch schon auf den Vorabend freuen, wo Martina Gedeck Momentaufnahmen und Anekdoten aus Horváths Werk vorliest, also eine gute Vorbereitung bietet, wobei auch erlaubt ist, am 5. Dezember einfach wegen dieser richtig guten Schauspielerin zu kommen, die sowohl im „Leben der Anderen“ diese tragische Figur der überwachten Schauspielerin spielt, die um dies bleiben zu können, ihren Geliebten im Auftrag der Stasi überwacht und verrät, wie auch im „Der Baader Meinhof Komplex“ Ulrike Meinhof darstellte, so daß einem oft der Atem stockte, weil diese so positive Weltverbesserei in einen gnadenlosen Kampf mündete, wobei die Meinhof-Gedeck auch hier die menschelnden Zwischentöne beibehalten konnte.

Vergangen, aber nicht vorbei „Mara Eggert – Theater der Bilder“ in...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Mara Eggert hält mit ihrem „Theater der Bilder“ die Vergangenheit am Leben. Das kann man schon mal feststellen. Dabei ist das eine Vergangenheit, die nicht „echt“ lebte, sondern nur echt auf der Bühne Leben wiedergab. Das Tanzen, das Schauspiel bis zur Komödie und die Opernaufführungen erst recht. Mara Eggert; Jahrgang 1938 ist Theaterfotografin und wer sich für diese darstellenden Künste interessiert, ist über ihren Namen schon gestolpert. Das soll er in Bonn nicht, sondern sich das anschauen, was auf 70 Beispiele kondensiert, vom umfangreichen künstlerischen Leben über 4 Jahrzehnte für die Besucher in einer eigenen Ausstellung ausgewählt wurde und nun an der Wand hängt.

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