Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Hersteller von Luxusautomobilen im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland ist und bleibt die Rolls-Royce Motor Cars Ltd. mit Hauptsitz in Bracknell in der Grafschaft Berkshire. Auch BMW ist in Bracknell anzutreffen, doch um die Bayern aus München geht es in diesem Beitrag nicht, auch wenn Rolls-Royce zum BMW-Konzern gehört, wobei deren Geschäfte von Torsten Müller-Ötvös (CEO), Peter Schwarzenbauer (Chairman) geführt werden.
Zurück zu Rolls-Royce und seinem ersten Geländewagen, der den Namen Cullinan verpasst bekam. Dieser Cullinan dürfte als aktuell dickster Brocken in der SUV-Geschickte gelten. Der Rolls-Royce Cullinan wiegt nämlich 2,6 Tonnen und ist 5,34 Meter lang.
Wie in jeder Rolls-Royce sind die Türen gegenläufig angeschlagene Türen. Nach außen fällt vor allem noch einer Stufe im Heck auf, die sich sonst niemand in der SUV-Liga leistet. Richtig gelesen, der Rolls-Royce Cullinan weist den Bentley Bentayga und dem Range Rover EWB auch beim Luxus in die Grenzen
Den muss sich König Kunde leisten können und deutlich über 300.000 Euro auf den Tisch des Händlers legen oder auf dessen Konto überweisen, vermutlich sogar mehr als 350.000 Euro. Verraten wollten den Preis niemand in UK, noch nicht.
Dafür bekommt er auch einen V12-Motor mit 561 Pferdestärken und 850 Newtonmeter bei nur 1600 Umdrehungen in der Minute. Die 2,6 Tonnen werden also adäquate vorwärts getrieben, wobei die Geschwindigkeit auf 250 km/h elektornisch begrenzt wird. Das Getriebe wird über eine Achtgang-Automatik von ZF gesteuert.
Beim Sausebraus werden die Leute im Innenraum luftgefedert durch die Welt gefahren.
Dass der Cullinan zudem über Allradantrieb und Allradlenkung verfügt, das versteht sich von selbst. Allerlei Assistenzsysteme und Schnickschnack gehören zum großräumigen Gefährt. Der Ausstattung scheinen zudem keine Grenzen gesetzt. Von einem großen Glasschiebedach ist die Rede und von zwei Zusatz-Sitzen für das Heck, damit die Reichen beim Picknick fürstlich hocken können, beispielsweise beim Pferderennen von Ascot. Der Ort grenzt übrigens im Osten an Bracknell. Im Grunde genommen könnte man zu Fuß hingehen und sich ins Gras setzen, was sowohl viel gesunder sein dürfte also auch den meisten Menschen mehr Freude bereiten sollte.
Man könnte sich ja die Rolls-Royce-Kühlerfigur namens „Spirit of Ecstasy“ um den Hals hängen. Geht alles und darauf fahren bestimmt viele Freaks in UK ab. Und nirgendwo auf der Welt gibt es so viele Freaks wie in UK.
Dort ließ ein Sprecher des Autobauers verlauten, dass der Cullinan der „technologisch fortschrittlichste SUV der Welt” und „der praktischste Rolls-Royce aller Zeiten“ sei. Mit anderen Worten: Der Cullinan ist ein Super-SUV.
Und seinen Namen hat er von einem Super-Diamanten, dem dicksten Brocken aus einer Mine in Südafrika, die nach dem Diamanten-Magnaten Thomas Cullinan benannt ist.
Fotoreportage
Mehr Bilder zum Beitrag in der Fotoreportage: Der Rolls-Royce Cullinan von Ted Prudenter im WELTEXPRESS.