Wie es in Browns Erklärung vom Freitag heißt, beauftragte er den Regierungsapparat, Verhandlungen mit anderen Parteien einzuleiten, um eine neue Regierung zu bilden. Beobachter behandeln die Liberaldemokraten sowie Parteien aus Nordirland, Wales und Schottland als mögliche Koalitionspartner für Browns Labour-Partei.
Laut den vorläufigen Ergebnissen waren die von David Cameron geleiteten Konservativen aus der am Donnerstag erfolgten Parlamentswahl als stärkste Partei hervorgegangen. Nach Angaben von 11.30 Uhr MEZ erhalten die Tories 291 Sitze. Trotzdem fehlt ihnen die notwendige Mehrheit zur Regierungsbildung.
Die Labour-Partei landete auf Platz Zwei. Vorerst kommt sie auf 247 Sitze. Die Liberaldemokraten von Nick Clegg holen 51 Mandate – weniger als erwartet. Weitere Parteien bekommen nach diesen Zwischenergebnissen insgesamt 27 Sitze.