Tokio, Japan; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass der Wohlstand in Japan wie in der BRD auf eine starke Industrie basiert, vor allem auf den Automobilbau und den Maschinenbau, das wissen Kenner und Kritiker und auch, dass diese Industrie vor allem vom Export abhängig ist. Dass die drittgrößte Volkswirtschaft nun „im Rekordtempo schrumpft“, „der private Konsum, auf den mehr als die Hälfte der japanischen Wirtschaft entfällt, … um 8,2 Prozent“ runter ging und „die Exporte … vor allem wegen der schwächelnden Autonachfrage um 18,5 Prozent“ einbrachen, das wird in „Reuters“ (17.8.2020) mitgeteilt.
Unter der Überschrift „Japans Wirtschaft stürzt wegen Corona in Rekordtempo ab“ wird zwar auf das Virus aus Wuhan eingegangen“, doch die Wirtschaftskrisen ist nicht von Viren gemacht, sondern von Menschen. Und die sorgen dafür, dass die „Erholung“ weltweit schwach ist, außer in der VR China.
Unter dem Titel „Japans Wirtschaft mit Rekordeinbruch“ wird in „Süddeutsche Zeitung“ (17.8.2020) miteteilt, dass „das Bruttoinlandsprodukt (BIP) … im zweiten Quartal dieses Jahres – auf das Jahr hochgerechnet – um real 27,8 Prozent“ gesunken sei, „wie die Regierung in Tokio am Montag auf vorläufiger Basis bekanntgab“. Japan scheint im Handels- und Wirtschaftskrieg zwischen der VR China und den VSA regelrecht zerrieben zu werden, auch wenn die Lieferketten im Gegensatz zur BRD ziemlich stabil sind.
Die Japaner achten trotz des allgemeinen Status als Vasallenstaat mehr auf Souveränität als die Deutschen in der BRD.
Anders als in der BRD setzten die Japaner als eine Lösung der wirtschaftlichen Probleme aktuell auf eine breit angelegte und tief greifende Digitalisierung in Produktion und Reproduktion.