Der Dialog im Dunkeln und ein tiefer Einblick – Serie: Mit Maritim mittendrin in Mainhattan (Teil 2/2)

Nichts als das Unsichtbahre, zu erfahren, zu ertasten für Besucher beim „Dialog im Dunkeln“. Sechs Erlebnisräume zeigen eine Sicht der Welt aus der Perspektive des Nicht-Sehenden, durch die von blinden Führern des Dunkelteams geleitet wird. Die Umgebung bekommt eine neue Qualität – verwirrt, beeindruckt und nachdenklich lernen wir Sehenden neu, anders zu sehen. „Das Dialogmuseum räumt auf mit der negativen Besetzung von Blindheit, die oft gleich gesetzt wird mit Ignoranz und Orientierungslosigkeit“ hören wir. Improvisation, Kreativität und Einfühlungsvermögen sind gefragt, im „Casino for Communication“, und im „Taste of Darkness“ Zunge und Nase gefordert, wenn im Dunkeln herausgeschmeckt werden soll, welche Köstlichkeiten auf dem Teller liegen. Hätten wir doch bloß geübt im „Zum gemalten Haus“ – immerhin, beim Apfelwein können sie uns nun nicht veräppeln… Die Idee, Blindheit zu simulieren, hatte Andreas Heinecke1989, in Frankfurt am Main. 2005 öffnete das Haus unter der Leitung der Mitgründerin Klara Kletzka – sichtbar ein Erfolgskonzept!

Mainhattan ist eine Weltstadt – und wenn Manhattan und New York mit dem Brodway und vielen Musicals Gäste in ihren Bann zieht, dann kann Frankfurt auch was bieten: Excalibur – The Celtic Rock Opera in der Festhalle. ’Eine musikalische Reise in die Welt der Artussage’. Wir können uns, nach dem Diner im „Classic“ Restaurant des Maritim, gar nicht satt sehen – und wollen nicht aufhören mit den Songs, die wir nicht mehr los werden… Los müssen wir, nächsten Morgen nach dem leckeren Frühstück, hinauf zum Highlight der Wochenend-Reise. Der Maintower ist mit seinen 200 Metern zwar nur Nummer 4 im Ranking der Skyskraper von Mainhattan; aber dem Hochhaus der HELABA dürfen allesamt, nicht nur deren Banker, gehörig ’aufs Dach’ steigen, zumindest bis zur Aussichtsterrasse im 56. Stock.

Weit schweift von hier der Blick, und tief – da werden die Kursstürze doch schön sinnbildlich nahe gebracht. Nach dem Crash gehts ja wieder aufwärts… und überhaupt, der 7. Himmel ist nicht mehr fern von hier – heiraten im 53. Stock, im Fernsehstudio ist deshalb groß in Mode. Lohnend ist auch ein Blick auf die Kunststücke, vom Foyer bis zur 52. Etage. Es gibt noch so viel zu entdecken, hier oben und dort unten. Und so freuen wir uns mit Frankfurt aufs nächste Wolkenkratzer-Festival, wahrhaftig ein Top Event. 2013 ist’s wieder soweit, wohl Ende Mai – es lebe hoch!

Weitere Infos im Web auf der Site www.maritim.de

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