Schlagworte Weltexpress
Schlagwort: Weltexpress
Startsieg und „Goldener Ball“ für eiserne Unioner – Köpenicker bezwingen Oberhausen...
Berlin (Weltexpress) - Die umstritten kurze Winterpause im diesjährigen Betrieb der deutschen Profikicker ist beendet. Und die Spieler des 1. FC Union scheinen damit recht gut leben zu können. Jedenfalls starteten sie mit einem 1:0-Sieg gegen Rot-Weiß Oberhausen erfolgreich in die Rückrunde der 2. Bundesliga. Nach sechs sieglosen Spielen am Ende der Herbstserie kann das nur positiv gewertet werden. Selbst wenn der Sieg gegen die Malocher – wie sich das Team aus dem Ruhrpott bezeichnet – recht mühselig und zäh erkämpft wurde.
New York, New York – Elf Regisseure sagen “New York, I...
Berlin (Weltexpress) - “Was ich an New York mag, sind diese kleinen Momente auf dem Gehweg, man raucht und denkt über sein Leben nach und manchmal trifft man jemanden, mit dem man reden kann.“ Nach Bedächtigkeit und Einsamkeit in einer großen Stadt klingen die Worte des Regisseur Yvan Attal über New York. Mit fast einem Dutzend anderer Regisseure kompilierte der israelische Filmemacher eine cineastische Liebeserklärung an die wohl prominenteste aller Großstädte. Ihr Episodenfilm “New York, I love You“ soll das amerikanische Pendant zum in Frankreichs Hauptstadt entstandenen Vorgänger “Paris, Je t ´aime” sein. Schön ist das anzusehen, zu schön, denn “New York, I love You” ist keine Liebeserklärung an die reale Stadt, sondern eine Traumvision, in der gute Darsteller und ausgewählte Fassaden die Wirklichkeit ersetzen.
Ernst sein ist alles – Die schwarze Komödie der Coen-Brüder über...
Berlin (Weltexpress) - „Your eyes, I say, may look like his but in Your mind You don`t know where it is“. In „A Serious Man“, der jüngsten pechschwarzen Komödie der Brüder Joel und Ethan Coen sind diese Zeilen von essentieller Bedeutung. Hoffentlich haben Sie über diese Zeilen nachgedacht. Offen gesagt, selbst hat man es bisher nicht getan. Obwohl man diese weisen Worte – denn weise sind sie - schon unzählige Male gehört hat. Sie haben das höchstwahrscheinlich auch. Wann? Wo? Also gut...
Pakistanische Begeisterung, allgemeiner asiatischer Optimismus, aber das Wiener Belvedere kommt hier...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Es hätten ihm die Ohren geklingelt, dem Geschäftsführer Detlef Braun, der die Heimtextil verantwortet, wenn er diese Worte gehört hätte. Nur gute Worte, die so klangen, als ob sie bestellt seien, was sie hundertprozentig nicht sein konnten. Beim Rundgang durch die gut gefüllten „Asienhallen“ in allen Stockwerken der Halle 10 kamen wir bei 10.1. zu „HSM Textiles“. Dort breiten sich vor allem Pakistani aus, die überhaupt als Baumwoll- und Textilland einen großen Anteil der Aussteller stellen: 193 sind gekommen und damit sogar 12 Stände mehr als im Vorjahr, eine Steigerung, die noch stärker auch für Ägypten standfand, für Dänemark, aber auch für Österreich, für die Schweiz und sogar für Singapur gilt, wobei wir die Länder, die einen Aussteller mehr schickten, hier auslassen. Aber wir wollten ja Direktor Ali Ather Ahmed zitieren, der wie jedes Jahr zur Heimtextil gekommen ist, weil sie für ihn die bedeutendste Textilmesse der Welt ist, die zu versäumen einer Geschäftsaufgabe gleich käme. Selbst wenn er in einem Jahr die Hälfte Verlust einführe, in Frankfurt zur „Heimtex“ würde seine Firma immer antreten. Aber nicht nur der Bedeutung, sondern auch der hier zu findenden Gegebenheiten wegen.
Abu Dhabi auf dem Weg zu den Sternen – Zum zweiten...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Derzeit sind die Vereinigten Arabische Emirate (VAE) ja für viele Meldungen gut und wie immer passiert alles gleichzeitig. Der höchste Turm und das größte finanzielle Desaster in Dubai. Abu Dhabi spielt innerhalb der sieben Mitglieder des Staatenbundes die Rolle des reichen Onkels als Hauptfinancier. Frühzeitig haben sich schon respektable Unternehmungen um den Kontakt zu und Austausch mit Abu Dhabi bemüht. Es gibt in Abu Dhabi sehr honorige Ableger, wie die Buchmesse alldort, die von der Frankfurter gespeist wird, aber auch andere Veranstaltungen der Frankfurter Messe.
„Töte einen anderen Türken ”¦“
Tel Aviv (Weltexpress) - Ich bemühte mich, der Versuchung zu widerstehen, denselben klassisch jüdischen Witz noch einmal zu erzählen, aber die Umstände gaben eine plausible Entschuldigung. Fast jeder Jude kennt den Satz: „Töte einen Türken und dann ruh’ dich aus.“ Hier ist die ganze Geschichte:
Vier Köche verderben nicht den Brei – „Palazzo“ in Frankfurt am...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Doch, es gibt immer noch welche, die noch nie einen Abend im gemütlichen Zelt bei Speis und Trank verbracht haben und dabei zwischen den vier Gängen waghalsigen Artisten zugeschaut haben, oder über die Witznummern der Spaßmacher gelacht oder bei den Musiknummern der rassigen Schönen mitgeschunkelt haben. Schwer auszumachen also, wer an diesem Abend das erste Mal hier war und wer gerade deshalb immer wieder kommt, weil es ihnen gefällt im „Palazzo“, das sich selbstbewußt „Europas erfolgreichstes Gourmet-Theater“ nennt. Ohne die Letzteren könnte sich das Unternehmen überhaupt nicht halten, denn man kommt nur wieder, wenn alles gepaßt hat, der Preis, das Essen und die Schau als Gesamtpaket sozusagen. Und so sind tatsächlich wir es, die das erste Mal im Spiegelzelt dabei waren und nach Journalistenart der Sache natürlich auf den Grund gegangen sind.
„Traumschiff“ an bürokratischen Sund-Klippen zerschellt
Stralsund (Weltexpress) - Erfreulich, dass die Zahl der Flusskreuzfahrtschiff-Anläufe im Stralsunder Hafen um 28 Anläufe gegenüber 2008 (78) zugelegt hat. Im Gegensatz zu den Einbrüchen in anderen Bereichen, die jedoch alle Häfen hinnehmen mussten.
Ein Nachmittag in Nizza – Serie: Nizza sehen und segeln (Teil...
Berlin/Nizza (Weltexpress) - Nach zwei wunderbaren Stunden ist mein kleiner Segeltörn an der Cote d'Azur leider schon wieder beendet. Auch der Ausstieg gelingt ohne Zwischenfälle. Meine Gastgeber von Sunsail laden mich noch auf ein Getränk ein, das wir in einem improvisierten Pub direkt am Hafen einnehmen. Da hier zur Zeit der „Louis Vuitton Trophy Regatta“, eine Vorläuferin des America's Cup, stattfindet, geht es entsprechend geschäftig und segelaffin zu. Soeben betritt die Crew eines australischen Bootes die Lokalität. Ein lustiges Völkchen, optisch einer Rugby-Mannschaft nicht unähnlich. Scherzend und lachend werden die ersten Pints geordert, a hard days compensation.
Vom Nutzen der Biographien anderer für das eigene Leben – Serie:...
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Schon so lange wollen wir Catherine Fried „Über kurz oder lang. Erinnerungen an Erich Fried“ aus dem Wagenbach Verlag besprechen. Das ist ein kleines rotes Leinenbändchen mit einer umwerfenden Fotografie auf dem Titel. Das steht sie, die robuste und resolute Catherine und hat den kleinen Ehemann Erich Fried neben sich, der ihr, obwohl eine Treppenstufe höher stehend, gerade mal an den Mund reicht. So ein Bild vergißt man nie wieder, vor allem sie im langen schwarzen talarähnlichen Mantel und Siebenmeilenstiefeln und er locker mit Tasche in der Hand und verkrumpelter Hose und einem T-Shirt, das auch schon bessere Tage gesehen hat. Und dieses Foto drückt genau aus, was im Text zur Sprache kommt und was sich mit unseren eigenen Erinnerungen an Erich Fried verbindet, eine große Zärtlichkeit für diesen selbstsüchtigen Riesen – metaphorisch gesprochen - , der es fertigbrachte, daß alle nach seiner Pfeife tanzten, der aber seinerseits ein mitleidender und den Worten Flügel verleihender Dichter aus Wien war und blieb. Ein sehr schönes anrührendes Buch.