Samstag, 23. November 2024
Schlagworte Kunst

Schlagwort: Kunst

China fordert Nichteinmischung im Fall Ai Weiwei

Peking (Weltexpress) - China hat alle anderen Staaten aufgefordert, sich nicht in den Fall des Künstlers Ai Weiwei einzumischen. Grund für seine Festnahme seien Wirtschaftsverbrechen, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Hong Lei am Donnerstag. Gegen Ai werde derzeit ermittelt, was allerdings nichts mit Menschenrechten und Meinungsfreiheit zu tun habe, so der Sprecher.

Ein Fels in der weichgespülten Brandung des Kommerz-Kinos – Das „Lichtblick“-Kino...

Berlin (Weltexpress) - Das Lichtblick-Kino gibt es seit 1995 und wird seitdem als Kollektiv betrieben. Hervorgegangen ist es aus dem Stattkino. Zuerst war das Lichtblick in der Wolliner Straße 19. Dort begannen die Betreiber mit einem im wesentlichen bis jetzt angewandten Konzept: Eine Mischung aus Filmkunststreifen, oft politischen Dokumentarfilmen und Kiezkino. Hier fanden eine erste Buñuel-Retrospektive sowie Filmreihen zu Antonioni und Fellini statt. Daneben liefen besagte Dokumentarfilme über z.B. besetzte Häuser und anderen sozialen Widerstand, Antifaschismus, Surrealismus oder auch über Hippies in Afghanistan. Legendär waren die Premieren- bzw. Solipartys.

Kein ’braves’ Kloster – Serie: Audienz beim Papst im Gourmet-Tempel...

Leipzig (Weltexpress) - Wer kennt schon Taucha bei Leipzig? In dem 14tausend Einwohner zählenden Städtchen an der Großstadtgrenze endet die Leipziger Straßenbahnlinie Drei. Es gibt zwei Hotels, fünf Kirchen, einen Modetempel und so weiter und sofort... In Taucha gibt es aber auch munteres, mittelalterliches Klosterleben - beschränkt allerdings auf Speise und Trank. Vor sechs Jahren gründete das Ehepaar Rüdiger und Claudia Bartels das ’Kloster Gourmet-Restaurant’; auch ’Klosterschankhaus’ genannt. Dieser Tempel der Kunst im mehrfachen Sinne hat sich zu einem Knüller der Leipziger Erlebnisgastronomie entwickelt.

Sauerkirschbrot, Brotschnaps und Klosterbier – Serie: Audienz beim Papst im Gourmet-Tempel...

Leipzig (Weltexpress) - Das Essen im ’Kloster Gourmet-Schankhaus’ am Rande von Leipzig im Städtchen Taucha beginnt mit frischem Klosterbrot. Lecker schmecken die Sorten mit eingebackenen Gewürzen verschiedenster Art, mit Sauerkirschen oder Oliven, dazu frischer Frischkäse mit Meersalz-Gewürz-Mischung und frischen Kräutern - auch frisch aus dem eigenen Kloster-Gewürzgarten. Die Mehrfachnennung von ’frisch’ ist gewollt. „Frisch muss alles sein. Das ist unser erstes Küchen-Gebot!“, erklärt ’Klostervorsteherin’ Claudia. Als Aperitif kann es einen selbst hergestellten Brotschnaps geben. Mein Gott - um im Bild zu bleiben - wie der duftet”¦ „Der Geruch des Brotschnapses weckt die verschiedensten Erinnerungen.“, wirbt Rüdiger geheimnisvoll. Recht hat er. Zu einem Kloster-Restaurant gehört selbstverständlich ein Kloster-Bier. Rüdigers und Claudias Gourmet-Schankhaus ist in Sachsen weit und breit das einzige Restaurant, das Bier im Fass von der traditionellen und renommierten Brauerei Andechs bezieht. „Es kamen zuvor extra Prüfer von Andechs, die entschieden, ob unsere Idee sich mit ihrem traditionellen und begehrten Bier vereinbaren lässt. Wir haben die Prüfung bestanden.“, sagt Rüdiger stolz.

Aus den privaten Ateliers der Volkswagen Group Designer

Berlin (Weltexpress) - In der Ausstellung „Sidekicks“ zeigen 33 Designer der Volkswagen Aktiengesellschaft, wie sie ihr künstlerisches Talent in der Freizeit schöpferisch umsetzen. Die Ausstellung im Automobil Forum Unter den Linden gibt vom 7. April bis 15. Mai den Blick auf die Ergebnisse der kreativen Betätigung in den privaten Ateliers der Designer frei.

Kallawaya – Die Heilkunst der Anden im Leipziger Grassimuseum

Leipzig (Weltexpress) - Mit ’Kallawaya’ wirbt das Grassimuseum für Völkerkunde am Johannisplatz im Leipziger Stadtzentrum für eine Sonderausstellung. Kallawaya stammt aus der Quechua-Sprache der Indegenas von Peru und Bolivien. Übersetzt bedeutet das Wort „Wanderheiler“. Sie lesen richtig „Wander-„ nicht „Wunderheiler“, obwohl diese Menschen den Namen auch tragen könnten. Bereits in der Zeit vor Kolumbus wanderten diese Heiler in den Anden von Dorf zu Dorf. Sie sind Ritualspezialisten kombiniert mit einem umfangreichen Heilkräuterwissen. Diese Kombination aus Emotion bzw. Psyche und realer Heilkunde bringen den Erfolg. Zudem auch heute noch in ländlichen Gebieten der Anden ein Arztbesuch zu teuer ist. Prof. Dr. Dr. h. c. Ina Rösing lebte viele Jahre bei den Kallawaya und erforschte diese Heilmethoden aus sozialwissenschaftlicher und psychotherapeutischer Sicht. Anschaulich wird besagte Kombination von Ritual und Natur(-Heilkunde) mit vielen Exponaten dargestellt.

Neulinge und Bewährtes – Pressekonferenz zur Auswahl der zehn bemerkenswerten Inszenierungen...

Berlin (Weltexpress) - Erstmals stellte sich die Jury des tt unmittelbar nach ihrer Entscheidung den Medien. Am Montag hatte die Schlusssitzung stattgefunden, und tags darauf wurde zur Pressekonferenz im Haus der Berliner Festspiele geladen. Die tagte auf der Bühne, einer der wenigen derzeit nutzbaren Räumlichkeiten. Ansonsten bietet das Haus den erschreckenden Anblick einer Bauruine, soll jedoch, wie Iris Laufenberg, Leiterin des Theatertreffens, versicherte, zur Eröffnung des tt am 06. Mai im alten Bornemann-Glanz erstrahlen.

Die neue Skulptur: der Körper als Ausdrucksträger des Geistes – „Rodin...

Bis vorgestern konnte man noch die Originale sehen, aber jetzt kommt dafür der Katalog zu seinem Recht. Diese Ausstellung war eine, die nicht die großen Überblicke lieferte, sondern eigentlich im Detail ausbreiten konnte, was das ist, wenn man von „Rodin und Wien“ spricht.

„Gerhard Richter. Bilder einer Epoche“ in Hamburg

Hamburg (Weltexpress) - Mit „Gerhard Richter. Bilder einer Epoche“ widmet das Bucerius Kunst Forum erstmals einem Gegenwartskünstler eine Ausstellung. Ein Jahr vor dem achtzigsten Geburtstag Richters präsentiert das Kunst-Forum dessen großformatige Gemälde nach Fotos, die längst zu Bildikonen geworden sind. Neben diesen frühen Arbeiten ist auch der Zyklus „18. Oktober 1977“ (1988) zum Tod der RAF-Mitglieder in Stammheim zu sehen, mit dem Gerhard Richter die Werkgruppe der gemalten Fotografien abschloss. Als Leihgabe des New Yorker MoMA kommt dieses Schlüsselwerk Richters noch einmal nach Deutschland.

„Schweinskram ist auch dabei!“- Serie: „Elfenbein. Barocke Pracht am Wiener Hof“...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - „Barocke Pracht“ dagegen ist in der Zusammenfassung beider Worte ein Synonym. Kein Barock ohne Pracht und theatralischen Ausdruck. Keine Pracht ohne die barocken Herrscher, die sich damit schmückten und der Welt gegenüber mit diesen Kostbarkeiten ihre politische Macht zeigten. Die Exklusivität zeigt sich auch in der Fülle der Themen, die aus Elfenbein gestaltet wurden. Man mußte schon gebildet sein, um die Anspielungen in den Kleinplastiken aus Elfenbein zu verstehen, die in den biblischen oder antiken Geschichten sowie der Literatur und Theater der Zeit steckte. Aber man muß auch wissen, daß es damals zur Erziehung der Herrscher gehörte, mit 12 Jahren das Drechseln zu erlernen. Also eine andere Hochschätzung der Handarbeit, als es heutzutage üblich ist. Das alles sind nur Hinweise darauf, daß sich hinter dem, was wir als Kunstschätze wahrnehmen, kulturhistorische Entwicklungen verbergen, die es aufzuspüren gilt, will man von den im Liebieghaus ausgestellten Objekten mehr als ihre äußere Schönheit sehen. Obwohl auch diese allein für sich spricht.

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