Samstag, 12. Oktober 2024
Schlagworte Carl Hanser

Schlagwort: Carl Hanser

Wenn Kaiser und Kapital und nicht die Hormone mobil machen, dann...

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die in Münster mit ihrer Familie lebende Autorin Elisabeth Zöller gilt gegenwärtig als eine der bekanntesten und erfolgreichsten Kinder- und Jugendbuchautorinnen Deutschlands. Aufmerksamkeit erlangte ihr Roman Schwarzer, Wolf, Skin, der unter dem Pseudonym Marie Hagemann 1993 bei Thienemann erschienen. Für ihr Buch Anna rennt (Gabriel, 2000) erhielt sie den Katholischen Jugendbuchpreis, für Anton oder die Zeit des unwerten Lebens (Fischer, 2004) den Gustav-Heinemann-Friedenspreis.

Die Nöte des wahren Polizisten – Ein mystisches Meisterwerk aus dem...

Berlin (Weltexpress). „Das erste Mal schliefen sie miteinander an einem frühem Sonntagmorgen, im Licht der Dämmerung, das sich durch die heruntergelassenen Jalousien stahl, als schon alle gegangen waren und sich nur Kippen und ein Chaos von Gläsern und herumliegenden Kissen im Studio ausbreiteten. Amalfitano war fünfzig, und es war das erste Mal, dass er mit einem Mann vögelte. Ich bin kein Mann, sagte Padilla, ich bin dein Engel.“

„Ich bin eine ungarische Serbin, die in der Schweiz lebt“ –...

Frankfurt am Main (Weltexpress) - Wer die sechs Bücher der kurzen Liste gelesen hatte, konnte nicht überrascht sein, daß Melinda Nadj Abonji zur Trägerin des Deutschen Buchpreises gekürt wurde. Aber so hätten wir fast jeden der sechs Kandidaten im Eingangssatz begrüßt, denn die Jury hatte sich insgesamt mutig für Bücher entschieden, die sich in einem auf der selben Ebene befanden: es geht um Identitätssuche, um deutschen Spracherwerb, um Weltläufigkeit, womit gemeint ist, daß sowohl die Sujets der sechs Romane wie auch die Lebenswege ihrer Autorinnen und Autoren sogar über europäische Räume hinausgehen und zusammengehalten werden durch die deutsche Sprache, von der die Preisträgerin am heutigen Abend sagte, daß sie diese wie die ungarische liebe und vor Wochen bei einer öffentlichen Veranstaltung vor allem ihre Liebe zur Sprache des Heinrich von Kleist thematisierte. Auf die Frage, als was sie, die in die Schweiz emigrierte sich empfinde, antwortete sie schlicht und deutlich: „Ich bin eine ungarische Serbin, die in der Schweiz lebt.“

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