Samstag, 20. April 2024
Reise Seite 161

Reise

Am verbotenen Berg

Berlin (Weltexpress) - Pilatus ist der Hausberg von Luzern. Einer Stadt, klein genug um zu Fuß erkundet zu werden und groß genug für schicke Designerhotels und eine Galerie voller Picassos.
Hamburg (Weltexpress) - Wenn die Herbstsonne Südtirol in leuchtende Farben taucht und die Trauben zu Wein gepresst sind, dann lebt der Südtiroler alte Brauch des Törggelens wieder auf. Dann wandern die Freunde des Weins auf Bacchus`Spuren und füllen die „Buschenschanken“.
Stralsund (Weltexpress) - Von vielen, auch von Kolleginnen und Kollegen, werden wir um unseren Job beneidet: weil uns der Duft der großen, weiten Welt umweht - und weil wir den, denken sie, auch noch umsonst haben”¦ Diese Liste ließe sich um diverse Punkte erweitern. Doch wo Licht ist, gibt es natürlich auch Schattenseiten.
Leipzig (Weltexpress) - Das Reisebüro bleibt auch weiterhin der wichtigste Verkäufer von Ferienreisen. 42% aller Touristen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin hatten 2009 ihre Ferienreisen komplett oder in Bausteinen in einem Reisebüro gebucht. Der Anteil der Buchungen von Urlaubsreisen über das Internet nimmt allerdings bei touristischen Teilleistungen, einfachen oder pauschalen Urlaubsreisen wie ’Hotel und Strand’ zu. 2009 haben nach Analysen des Leipziger Instituts für empirische Forschung LEIF 21 % der Touristen ihre Reise im Internet gekauft. 34 % der Touristen buchten direkt bei der Beherbergung. Andere Reiseverkäufer wie das Verkaufsfernsehen oder der nicht-touristische Einzelhandel können die Reisebüros allerdings kaum gefährden.
Leipzig (Weltexpress) - „Oh - it’s nice!“, zwitschert eine Dicke mit schwer schätzbarem Alter aus Ohio, USA und dreht sich im Kristallspiegel umrankt mit Meißener Porzellan-Blumen. Ihr Reisegefährte biegt sich für ein farbiges Bild in der Kompaktkamera. Klick und die Dicke ist im Kasten”¦
Berlin (Weltexpress) - Kaiser Friedrich III. (1415-1493), „des Heiligen Römischen Reiches Schlafmütze“, wie er spöttisch genannt wurde, war oft in Baden. Er fühlte sich pudelwohl in dem kleinen Kurort, der sich 26 Kilometer vor den Toren Wiens in den Wienerwald gekuschelt hat. Auch seine portugiesische Gattin Eleonore zog das schwefelwässrige Bad den kalten Mauern der Wiener Hofburg vor. Natürlich weiß heute niemand mehr genau zu sagen, was die beiden Majestäten so alles in dem berühmten Heilwasser trieben, jedenfalls verlieh der Kaiser 1480 dem Kurort in tiefer Dankbarkeit das Stadtrecht. Und ein sehr lustvolles Stadtwappen obendrein. Es zeigt einen Mann und eine Frau, die, beide nackt, gemeinsam in einem Bottich baden. Das Signet, das auf die Natürlichkeit eines Familienbades hinweisen soll, sorgte nach des Kaisers Tod wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses für allerlei Diskussion.
Stralsund (Weltexpress) - Eigentlich sollte eine Reportage diese Überschrift tragen, doch für Dr. Peer Schmidt-Walther kam alles ganz anders. Seine ganz persönlichen Erfahrungen hat er hier zu Papier gebracht.
Düsseldorf (Weltexpress) - Stille Buchten, türkisgrün schimmerndes Wasser, weitläufige Strände und quirlige Urlaubsorte bilden eine harmonische Einheit unter nur einem wohlklingenden Begriff: Algarve. Zwischen Sagres im Südwesten und Vila Real de Santo António an der Grenze zu Spanien tritt Portugals südlichste Region selbstbewusst als ideales Reiseziel für Erholungssuchende und Aktivurlauber auf.
Leipzig (Weltexpress) - Das Volk strömt am Tag der ’Offenen Tür’ (am letzten Samstag im August) in die offene Tür des Bundesverwaltungsgerichtes. Zwar hat sich eine etwa 100 Meter lange Menschenschlange auf dem Leipziger Simson-Platz vor dem Bundesverwaltungsgericht gebildet. Immer wieder wachsend, verschwindet sie jedoch zügig im riesigen Gebäude aus der Kaiser-Wilhelm-Zeit. Das ehemalige Reichsgericht war nach dem Reichstag in Berlin in der wilhelminischen Kaiserzeit das zweitgrößte gebaute Monument in Deutschland. Von außen wirkt es auf den ersten Blick protzig. Doch von Nahem sind viele künstlerische Details erkennbar.
Frankfurt am Main (Weltexpress) - Als das große Ereignis, die „1. Int. Leistungsschau Elektromobilität Großglockner“ dann bei strahlendem Kaiserwetter hoch oben auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe von den Repräsentanten der Veranstalter und Gastredner – ja, ja, wie immer alles Männer – eröffnet wurde, hörten die vielen hundert Interessierten und Fachleute tatsächlich leidenschaftliche Reden, die in der Konsequenz immer wieder die praktische Umsetzung der theoretisch längst als günstig erwiesenen E-Autos forderten: durch Massenproduktion nämlich, die dann auch die bisher noch teuren Autos konkurrenzfähig auch für die macht, die nicht wegen ihres guten Gewissens und genügend Finanzkraft die Mehrkosten gerne zahlen. Das könnte auch durch steuerliche Anreize, noch besser durch Staatszuschüsse an den einzelnen - zum Beispiel an die ersten Zehntausend - passieren, denn jeder weiß, daß nach dem Start und dem Erfolg die Preise heruntergehen.

Meist gesehen (7 Tagen)

Neueste Nachrichten

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner