Französische Esskultur zum Weltkulturerbe erklärt – Die Konferenz der UNESCO-Kommission hat die französische Esskultur am 16. November in Nairobi auf die Liste des immateriellen Kulturguts der Menschheit gesetzt
Elke Backert -
Hamburg (Weltexpress) - Die Idee entstand Ende 2006 und wurde von einer Gruppe französischer Gastronomen und Köche unterstützt. Präsident Sarkozy hatte die Bewerbung im Jahr 2008 selbst verkündet. Im Januar dieses Jahres wurde dann schließlich die offizielle Kandidatur eingereicht. Möglich wurde dies insbesondere dank der Arbeit des Europäischen Instituts für Ernährungsgeschichte und Ernährungskultur (IEHCA) in Tours. Der Antrag bezog sich nicht auf die Aufnahme und den Schutz einer landestypischen Küche oder besonderer Zubereitungsverfahren, sondern einer sozialen Praxis, eines sinnstiftenden Brauchs mit festen Ritualen, der Auswahl guter Lebensmittel, der Ästhetik des gedeckten Tischs und der Gespräche während des gemeinsamen Essens.
Der unendliche Zug der Herden im Tierparadies Masai Mara – Serie: Kenia – Land der größten Tierschau (Teil 3/4)
Dr. Ronald Keusch -
Berlin (Weltexpress) - Wieder sind riesige Gnuherden und Gruppen von Zebras gesichtet. Sie kamen in den Monaten Juli bis September zur Trockenzeit aus der Serengeti hierher ins Grasland. Jetzt im späten Herbst ziehen rund 1,5 Millionen Tiere von den Weideflächen der Masai Mara in Kenia wieder zurück in die Serengeti nach Tansania. Sie überschreiten die Ländergrenzen in einem mittlerweile vereinten riesengroßen Naturwildpark beider Länder.
Ohne Wartezeiten in den Skicircus: Von Leogang bis Hinterglemm – ein Pistenrevier für alle Ansprüche
Henno Heintz -
Ismaning (Weltexpress) - Man kann kommen, wann man will. Wartezeiten gibt es nicht. Selbst in der Hochsaison steht man an der Talstation der Leoganger Bergbahn lediglich ein paar Minuten. Moderne Achtergondeln bringen die Urlauber bequem in rund 15 Minuten vom Tal auf den Asitz, den Leoganger Hausberg. In rund 2000 m Höhe surren drei Hochgeschwindigkeits-Sesselbahnen in der Asitzmulde: das ideale Familienrevier.
Natur im Privatbesitz: Die Seen im Great Rift Valley – Serie: Kenia – Land der größten Tierschau (Teil 2/4)
Dr. Ronald Keusch -
Berlin (Weltexpress) - Schon aus der näheren Umgebung von Nairobi wie von Aussichtspunkten auf den Ngong Hills ist das Rift-Valley zu sehen - eine spannende geologische Erscheinung. Dabei handelt es sich um einen gewaltigen Grabenbruch, der vor Millionen von Jahren einen tausende Kilometer langen Riss in die Erdoberfläche grub. Hier entstanden eine Reihe von Seen, darunter der berühmte und 1890 Meter hoch gelegene Naivasha-See. Einige wenige Zugänge und am besten eine Bootsfahrt erlauben, seine Schönheiten zu bestaunen.
Faszinierende Reiseziele und dazu die richtige Fototechnik – Serie: Interessante Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt (Teil 1/2)
Rainer W. Hamberger -
Maierhöfen (Weltexpress) - Nicht von ungefähr findet die Frankfurter Buchmesse jährlich im Herbst statt, der Jahreszeit zahlreicher Neuerscheinungen, gerade richtig vor den eher trüben Wintermonaten und der Geschenksaison. Sehen wir uns gemeinsam einige besonders gelungene Bände an.
Zwischen Skandinavien und Afrika – Serie: Interessante Neuerscheinung auf dem Buchmarkt (Teil 2/2)
Rainer W. Hamberger -
Maierhöfen (Weltexpress) - Zwischen dem eher kühlen Skandinavien und dem meist heißen Afrika liegt Deutschland – nicht gerade so wild wie die vorgenannten Regionen bzw. Kontinente. Die Redaktion von Weltexpress hat sich einige herausragenden Bände zwischen Süd und Nord genauer angesehen.
Eine einzigartige Pistenrunde – Die Sellaronda lockt wegen des grandiosen Bergpanoramas tägliche viele Touristen an
Henno Heintz -
Ismaning (Weltexpress) - Bereits vor neun Uhr morgens sammeln sich viele Ski- und Snowboardfahrer an der Talstation der Gondelbahn in La Villa. Sie stehen eng gedrängt. Na ja, das kann ja was werden, denkt der Neuankömmling. Doch da hat er sich getäuscht. Niemand drängelt. Alle sind guter Stimmung. Italienisch überwiegt. Bereits nach einigen Minuten steigt er mit etwa 20 fröhlichen Menschen in eine der gelben Eiergondeln. Und ab geht es. Hinauf auf das 2077 Meter hohe Gipfelplateau des Piz La Villa. Dort herrscht heiteres Treiben. Kleine Kinder in bunten Anzügen purzeln durch den Schnee. Schnatternde Mädchen suchen die beste Position für ein Foto ihres Liebsten vor der grandiosen Bergkulisse. Braun gebrannte Skilehrer mühen sich um ihre Gruppen. Italiener beim Skifahren – es ist amüsant, zu beobachten, wie allmählich sie in Schwung kommen. Bis sie sich einigen, in welche Richtung sie fahren.
Nairobi, die größte Metropole im Osten Afrikas – Serie: Kenia – Land der größten Tierschau (Teil 1/4)
Dr. Ronald Keusch -
Berlin (Weltexpress) - Alle, die sich auf den Weg zur besten Aussicht auf die riesige Stadt machen, treffen mit dem 51jährigen Kenianer Peter Kamau zusammen. Er hat im Kenyatta International Conference Center den Job, alle Besucher auf die höchste Plattform des KANU-Turms vom Center zu begleiten. Zunächst ist er der Lotse, wenn er den Weg aus dem Lift über einige verschlungene Treppen ganz nach oben weist. Hier auf der Dachterrasse ist Peter dann als Reiseführer und Erklärer seiner Stadt ganz in seinem Element.
Hochmut kommt auch hier vor dem Fall – „Thurneysser Superstar“ zeigt im Kunstmuseum Basel, wie sich im 16. Jahrhundert einer vermarktete
Claudia Schulmerich -
Basel (Weltexpress) - Heute sprechen die Schweizer Illustrierten von den Übriggebliebenen des Jet Set, wenn sie ausdrücken wollen, daß die öffentliche Zurschaustellung und die glitzernde Prominenz in der Schweiz in früheren Jahrzehnten zu Hause war, wo der Jet Set tatsächlich eine Rolle spielte, in der seine Angehörigen allein auf Grund ihres Status, dazuzugehören, auch tatsächlich dazugehörten, weil - so die Erklärung - in der Schweiz echte Prominenz fehle. Das trifft ganz und gar nicht auf das 16. Jahrhundert zu, wo in Basel von Hans Holbein bis Erasmus von Rotterdam die europäische Prominenz sich ein Stelldichein gab und sich gegenseitig berühmt machte, wo aber auch echte Basler zum Star wurden, wie dieser Leonard Thurneysser zum Thurn, der 1531 in Basel geboren wurde.
Hamburg (Weltexpress) - Bekannt und beliebt ist Bulgarien wegen seiner breiten, flach abfallenden Sandstrände an der Schwarzmeerküste, die auch Kindern und weniger geübten Schwimmern Badevergnügen bereiten. So beliebt, dass Reiseveranstalter dem Ferienland einen eigenen Prospekt widmen. Mit herrlichen Dünen wartet der acht Kilometer lange Sonnenstrand nördlich vom Flughafen Burgas und nur einen Spaziergang von der schönen mittelalterlichen Stadt Nessebar entfernt auf Familien. Er gilt als der kinderfreundlichste, der Goldstrand als der waldreichste und für Spaziergänger ideal und Albena als der ruhigste. Warme Mineralwasserbäder und in Druschba ein heißes Schwefelbad ermöglichen Kuren, die erfolgreich sein sollen bei diversen Erkrankungen. Wer dazu Wert legt auf niedrigste Nebenkosten, wählt mit dem osteuropäischen Staat genau das Richtige.