Präsident Trump will Handelsdefizit mit Indien abbauen – Inder sollen Made in USA kaufen

USA. Quelle: Pixabay, Foto: Michael Bußmann

Washington, VSA (Weltexpress). Donald Trump steht als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) vor dem Abflug nach Indien. Doch wird er nächste Woche erwartet. Um Trump vor dem Staatsbesuch wohlgesonnen zu stimmen, hat die Regierung unter Narendra Modi offensichtlich Kriegskram gekauft.

Dazu teilt „Reuters“ (19.2.2020) unter dem Titel „Trump strebt weitreichendes Handelsabkommen mit Indien an“ mit, dass „die indische Regierung Insidern zufolge den Kauf von 24 Marinehubschraubern von dem US-Konzern Lockheed Martin im Wert von 2,6 Milliarden Dollar“ am heutigen Mittwoch „genehmigte“.

Ferner weist „Reuters“ darauf hin, dass Trump nach eigenen Angaben „ein bedeutsames Handelsabkommen“ mit Indien anstrebe. „Ob dies vor der US-Präsidentschaftswahl Anfang November abgeschlossen werden könne, sei aber unklar, sagte Trump am Mittwoch. Seit Wochen arbeiten die Unterhändler an einer Vereinbarung, die den USA einen größeren Zugang zu Indiens Milch- und Geflügelmarkt gewährt sowie die Senkung von Zöllen auf andere Produkte vorsieht.“

Da für Trump Defizite ein Dorn im Auge sind und das Defizit in der Handelsbilanz zwischen beiden Staaten angeblich 23 Milliarden Dollar betrage, dürften die 2,6 Milliarden für die Hubschrauber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein.

Indien gilt als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt und wird die VR China beim Bevölkerungswachstum in absehbarer Zeit überholen. Dass die Inder mehr VS-amerikanische Waren kaufen sollen, das sei für Trump klar.

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