Zwei Blaumänner allein im Wald – Mit der US-Komödie „Prince Avalanche“ bietet die Berlinale Lacher für Naturliebhaber und solche, die es werden wollen

Paul Rudd und Emile Hirsch allein im Wald.

In dem Film verbringen Alvin (Rudd) und Lance (Hirsch) den Sommer 1988 in einem von Bränden zerstörten, menschenleeren Waldgebiet. Ihr monotoner Auftrag besteht darin, die Fahrbahnmarkierungen der kilometerlangen Landstraße zu erneuern. Lance leidet unter der Isolation, ganz im Gegensatz zum ernsteren Alvin. Die Männer streiten, prügeln und vertragen sich.

Hirsch räumte mit seinem Image des naturverliebten Typs aus "Into The Wild" auf. In dem neuen Film spielt er einen Mann, der während seines einsamen Jobs im Wald Partys, Frauen und vor allem die körperliche Nähe zu diesen vermisst. Nach "Into The Wild" hätten Leute ihm erzählt, sie hätten wegen des Films ihren Job gekündigt und seien auch in die Wildnis gefahren, sagte Hirsch. Nun sehe er dieselben Menschen schon vor sich, wie sie "mir in den Arsch treten" und sagten, sie hätten wegen mir ihren Job aufgegeben – "und jetzt machst du das!".

Mit Material von dapd

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