Zum Alten Fritz nach Rheinsberg und Sanssouci – Hausboot-Törn auf königlich-preußischen Wasserpfaden

Der Alte Fritz vor Schloß Rheinsberg.

„So viel Komfort auf knapp dreizehn Metern!?“ Thomas ist, obwohl maritimer Vorpommer, „einfach nur platt“. Sie geht das erste Mal mit auf eine Wasser-Partie. Peter, ehemaliger Frachter-Chief, erwidert nur trocken: „Aber mit Hausboot-Luxus!“

Vom dem an Oberdeck gelegenen Außensteuerstand – da hat man Überblick! – dirigiert der Skipper „seinen Dampfer“ aus der Marina Wolfsbruch nahe dem brandenburgischen Rheinsberg.

Ein paar Seen weiter „Royal Classique 16“ präsentiert sich – königlich passend dazu – Schloss Rheinsberg, einstiger Jugendsitz von Friedrich dem Großen.

Über die Mecklenburgischen Kleinseen steuern wir die erste Schleuse an. Davor wird festgemacht. Feierabend nach ein paar Diesel-Stunden mit 68 PS. „Den ganzen Tag an der frischen Luft, das macht ganz schön hungrig“, finden die Vier und lassen sich das erste Bord-Abendbrot besonders gut schmecken.

Neugierige Seh-Leute

In erster Linie haben in diesen herbstlichen Tagen Revier samt Boot gereizt: Havel und brandenburg-mecklenburgische Seenplatte per „Luxusliner“. „Die Gewässer bilden ein abwechslungsreiches Landschaftsbild“, so der Bootsatlas, „da kaum ein See dem andern gleicht. Neben Einzelseen gibt es Seengruppen und –ketten, verbunden durch Flussläufe und Kanäle.“ Das hat neugierig gemacht. Vor- und Nachsaison eignen sich am besten für eine Schnuppertour. „Im Hochsommer müsst ihr euch vor den Schleusen schon mal auf stundenlanges Warten gefasst machen“, warnt später ein Schleusenmeister. Abgesehen von weniger Ruhe und höheren Charterraten.

Ein munterer Westwind hat den Seespiegel aufgeraut. Frisches Waldgrün in verschiedenen Schattierungen spielt Horizont. Zwischen den Stämmen drängeln sich Freizeithütten ans Licht, Boote dümpeln noch verlassen an den Stegen. Pilzdüfte liegen in der Luft.

Bewährungsproben

Am linken Ufer überragt eine weiße Tafel den dichten Schilfgürtel. Blick in die Karte und durchs Fernglas: Aha, dort zweigt das Fahrwasser ab. Ruder hart Backbord! Schräg gegenüber das nächste Wasserzeichen. Einmal lang dröhnt das Typhon: Achtung für Gegenkommer vor einer bootsschmalen Brücke! Dann die nächste „Bewährungsprobe“. Das Signal der Schleuse zeigt „Rot“, also Stopp. Einparken und Anlegen sind angesagt. Thomas und Peter halten die Festmacherleinen parat. Spätestens hier zeigt sich der Wert von Fahrpraxis. Für die Strecke Berlin – Zehdenick braucht man sogar einen Bootsführerschein. Danach nicht mehr.

Problemlos lässt sich der schnittige „Liner“ an die Wartepfähle legen. Wer hier mit PS statt Gefühl agiert, der havariert. Die Beulen und Schrammen in so manchem Chartergefährt sprechen eine deutliche Sprache. Doch unsere Crew hat sich gute Seemannschaft auf die Fahne geschrieben.

Honigmond blinzelt

Eine windgeschützte Bucht lockt zum Übernachten. Das klare Gewässer, von eiszeitlichen Gletschern ausgeschürft, ist tief bis an den schmalen Sandstrand am Fuße eines Moränensteilhanges. Langsam läuft die Maschine rückwärts, der Anker rasselt in den Grund. Bootsmann Thomas springt beherzt ins noch kühle Nass und vertäut das Heck an zwei mächtigen Buchenstämmen. Ihre Kronen breiten sie schützend über dem Boot aus.

In der Kombüse schmurgelt es schon längst. Peter steht am Herd und spendiert schon mal ein Glas Wein. Leckere Düfte lassen Gaumenfreuden ahnen.

Der Abend klingt aus bei Wein und Kerzenschein im gemütlichen Salon. „Wie klar hier der Sternenhimmel ist“, sinniert Thomas im Dunkel des offenen Sonnendecks. Leise plätschern Wellen gegen den Rumpf – eine traumhafte Einschlafmelodie in kuschligen Kojen. Der Wind lässt die Blätter rauschen, durch die der Honigmond blinzelt.

Drehendes Restaurant

Am Morgen tröpfelt Regen gegen die Scheiben. Trocken und warm lässt sich ´s vom unteren Fahrstand aus navigieren – mit Panoramablick auf Wälder, Wiesen und Felder. Im Zehn-Kilometer-„Tempo“ tuckern wir dahin. Später lacht auch wieder die Sonne dazu.

Geruhsam steuern wir über die gewundene Steinhavel das malerische Schifferstädtchen Zehdenick an. Schon Fontane kam hierher während seiner „Wanderungen durch die Mark“.

Bei einem Fischer gibt es frisch Geräuchertes fürs zünftige Abendbrot: Aal, den edlen Havelfisch. Der Wind spielt mit dem im Baggersee ankernden Boot. „Drehendes Restaurant mit See- und Grünblick“, kommentiert das Thomas, „so was hab ´ ich auch noch nicht erlebt“. Eine Nachtigall schickt ihre Melodien über das Gewässer.

Stopp schon nach rund 400 Metern im Stadthafen: erster Prüfstein für die Crew. Doch das Anlegemanöver klappt – nach zwei Übungsrunden – problemlos.

Mit Tüten und Taschen bewaffnet wird der nächste Supermarkt angesteuert. Verpflegung bunkern für drei bis vier Tage ist jetzt angesagt. So lange wollen wir bis nach Ketzin westlich von Potsdam unterwegs sein.

Am Wohnort des Weihnachtsmanns

Die Nachmittagssonne brennt vom Himmel, als das Havelstädtchen schließlich achteraus bleibt. Wir biegen in die Steinhavel ein. Schon nach drei Kilometern öffnet sich der Grüntunnel. Der weitet sich voraus zum Stolp-See. Seine windgeschützten Buchten, von dichtem Buchenwald gesäumt, sehen verlockend aus. Nach kurzem Bordrat entscheiden wir uns für eine. Der Skipper lässt den Anker in den eiszeitlich tiefen Grund rasseln. Ruhe im Schiff! Der Skipper lässt die Badeleiter zu Wasser. Eine herbstlich-kühle Erfrischung, die er sich verdient hat. „Was essen könnte ich eigentlich auch bald“, sinniert Peter und macht sich an Kühlschrank und Herd zu schaffen. Lisa genießt an Oberdeck ein Sonnenbad und der Skipper blättert im Törnplaner. Eigentlich möchte er seiner Crew auch die Woblitz zeigen. Das romantisch-idyllische Fließgewässer zweigt gegenüber bei Himmelpfort ab, dem „Wohnort des Weihnachtsmanns“. „Wenn wir morgen bis Zehdenick kommen wollen“, rechne ich, „müssen wir wohl oder übel drauf verzichten. Zwar sind nur 30-Kilometer Strecke im Schleichtempo zu bewältigen, aber auch vier Schleusen“. Je nach Verkehrsaufkommen kann das manchmal längere Wartezeit bedeuten. Die Woblitz heben wir uns auf für den nächsten Törn.

Nachtwinds Schlafmelodie

Leckere Düfte durchwehen unser Schiff. Thomas steckt schon mal neugierig die Nase in den Salon. Bald ist der kahle weiße Plastiktisch auf dem oberen Achterdeck nicht mehr wiederzuerkennen: eingedeckt zum Festmahl. Sonnenstrahlen brechen sich im Rotwein und lassen ihn funkeln. „Kein Restaurant der Gegend kann da mithalten!“, ist Peter ist mächtig stolz auf seine Kochkünste. Wir lassen es uns schmecken und stoßen auf eine gute Reise an. „Der Anfang ist schon mal vielversprechend“, zieht der Skipper Tagesbilanz, als sich die Sonne verabschiedet. „Ich glaube, wir müssen noch mal Wein nachkaufen“, macht er sich stark für einen weiteren Einkaufsstopp in Zehdenick. Die Sterne glitzern dazu im Spiegel des Stolp-Sees.

Das Glucksen der Wellen, die der Nachtwind aufwirft, ist unsere Schlafmelodie. Nur die Ankerkette hat jetzt noch Dienst: Sie ruckt und klirrt leise, wenn das Boot sich dreht.

Im Wasserfahrstuhl

Der Morgen dämmert herauf. Keiner will Stress, also drehen wir uns in den Kojen noch mal gemütlich um. Bis uns Kaffeeduft weckt. Thomas werkelt schon in der Kombüse. „Bei dem Ausblick macht Küchendienst gleich richtig Spaß“, ist er begeistert und backt Brötchen auf. Der Skipper muss erst mal in den Stolp-See abtauchen und frisch werden. Dann schmeckt das Freiluft-Frühstück umso besser. So gestärkt, ist das Ankerhieven für Peter kein Problem. Nach einer guten Stunde voraus eine Ampel: Sie zeigt rot. Stopp! Festgemacht wird an der Sportbootwartestelle der Schleuse Bredereiche, wo schon einige Kollegen liegen. „Wir haben den grünen Hebel der Steuerung schon umgelegt!“, signalisiert uns einer. Nach rund zwanzig Minuten hebt sich das Tor. Ampel rot und grün: „Schleuse wird vorbereitet“ lesen wir auf einer Digitalanzeige. Die Anlage arbeitet wie alle weiteren sechs auf der Oberen-Havel-Wasserstraße zentral gesteuert. Überwacht per Kamera. Ein paar Boote ergießen sich aus der Schleusenkammer in den Fluss. Endlich grünes Licht! Wir schleichen uns, von oben mit Havelwasser beträufelt, in den Wasserfahrstuhl. Über drei Meter geht die Fahrt abwärts. Die Crew wird noch mal vergattert: „Auf keinen Fall die Leinen an Land festmachen! Legt sie nur um eine der senkrechten gelb gestrichenen Eisenstangen in der Schleusenwand und fiert beim Absenken mit!“ Fragende Blicke. „Sonst hängt ihr das Boot auf!“, werden die beiden Hobbymatrosen vorgewarnt.

Schorfheide und Tongruben

Bald haben wir die letzten Laubenpieperhäuschen des alten Schifferstädtchens hinter uns gelassen. Über zwanzig Kilometer Schorfheide liegen vor uns. Die Havel krümmt und windet sich flachgründig durch die anscheinend unberührte Wald- und Wiesenlandschaft. Warnschilder weisen allerdings über mehrere Kilometer darauf hin, dass hier noch gefährliche Munition im Boden vergraben liegt. Überbleibsel der Roten Armee, die selbst vor Naturschutzgebieten nicht Halt machte.

Die kommenden Schleusen meistert die Crew mit nur kurzen Wartezeiten. Im Sommer, in der Hauptsaison, kann es hier schon mal sehr eng werden.

Irgendwann am Abend: Alles überragende Schornsteine – frühere Ziegeleien, wie wir lesen – verkünden: Zehdenick voraus, unser Etappenziel. Die Landschaft ab Burgwall ist durchlöchert: aufgelassene Tongruben, die von der Natur inzwischen zurückerobert worden sind. Die einzig befahrbare links hinter so einem Neu-See haben wir uns ausgeguckt. Gegen 19 Uhr rauscht die Ankerkette komplett aus: Es ist tief. Auch Ozeanriesen könnten hier problemlos übernachten, nur nicht hierher fahren so wie wir mit unseren mageren 85 Zentimetern Tiefgang.

Das „Royal Classique“-Team hat sich eingespielt. Ein Bad nach der Fahrt muss sein, auch der Sundowner, ein gemütliches Abendessen bei Kerzenschein, Gespräche über Gott und die Welt oder ein paar Runden Malefitz. Feststehender Ausklang: eine weitere kuschlig-königliche Classique-Nacht.

Skipper in Badehose

Lokalgeschichte gibt ein Rentner am Anleger hinter der Schleuse und Zugbrücke zum Besten. Ungefragt natürlich. Aber wir wissen jetzt mehr über die Stadt, die durch Schifffahrt und Ziegeleien bekannt wurde. Und Berlin mit aufbauen half – durch Tonziegel. Schon Theodor Fontane beschrieb die Stadt in seinen „Wanderungen durch die Mark“.

Den Vor- und frühen Nachmittag verbringen wir auf dem 20 Kilometer langen Vosskanal und in den Schleusen Liebenwerder und Bischofswalde. An Steuerbord schlängelt sich die Schnelle Havel durchs hohe Gras. Angler lassen sich nicht von uns stören. Radfahrer überholen das Schiff und winken. Wir genießen diese Freuden der Langsamkeit.

Am Havel-Oder-Dreieck biegen wir nach rechts in den Oder-Havel-Kanal ein, der Berlin mit Stettin verbindet. Tief abgeladene Schubverbände und Motorgüterschiffe kommen uns mit rauschender Bugwelle entgegen. Da heißt es aufpassen und nicht vor lauter Ängstlichkeit zu dicht an die Böschung steuern. Das würden Rumpf und Schraube übelnehmen.

Nach elf Kilometern ist erst mal wieder Schluss. Die Schleuse Lehnitz vor Oranienburg bedient vorrangig Frachtschifffahrt. Wir haben schließlich Zeit als Freizeitskipper. Ich nutze die Pause zu einem Kanalbad. Plötzlich ruft der Vordermann zu uns nach achtern: „Es geht los!“ Tatsächlich, es ist grün. Leinen los und ab, denn das ist die Chance! Der Skipper und Badefreak steht in nasser Hose am Ruder. In der Schleusenkammer nur ein einzelner Frachter. Da hat unser Hausboot noch Platz. Wir sind erleichtert, denn an diesem Nadelöhr kann es noch viel länger dauern.

Großstadt-Bieber voraus

Berlins Vororte genießen den sonnigen Herbstabend: beim Grillen, Bier trinken und Angeln. Auch für uns wird es Zeit, einen Ankerplatz zu finden. 23 Kilometer weiter: Wir entscheiden uns gegen die viel kürzere, aber langweilige Havel-Kanal-Strecke, die bei Hennigsdorf nach Süden abzweigt, und für eine Nacht auf dem Niederneuendorfer See. Mitten durch ihn hindurch lief bis zur Wende die innerdeutsche Grenze. Ein Wachturm-Mahnmal erinnert noch an diese unseligen Zeiten. Heute endet hier der Berliner Bezirk Reinickendorf. „Wo sich einst die Füchse gute Nacht sagten“, lacht Dirk und zeigt auf etwas Dunkles im Wasser: „Tatsächlich, ein Bieber, hätte ich hier nicht gedacht!“

Frühstück vor Anker in der Sandhauser Bucht von Heiligensee. Danach einen Abstecher zum Tegeler See: von Wald umgeben und inselgespickt. An der Greenwich-Promenade mit der neuen Anlegestelle für Flusskreuzfahrtschiffe, wird zur Probe kurz angelegt.

Unter der Sechserbrücke gleiten wir hindurch in Tegels Renommierviertel. Links des Stichkanals das Schloss derer von Humboldt. Vor der Mühle wird beigedreht.

Noch eine Stunde bis vor die Schleuse Spandau. Festmachen und warten am Wröhmänner-Park gegenüber der Festung. Rentner sitzen auf Bänken und beobachten uns – oder wir sie?

Preußen-Fan und Alter Fritz

Volle Kraft voraus: 17 Kilometer Havelfahrt. Ab Pichelswerder Gemünd mutiert sie zum See und heißt dann Untere Havelwasserstraße, kurz Unterhavel. Hier, so hieß es bis zur Wende, konnte man an Sommer-Wochenenden trockenen Fußes von einem Ufer zum anderen gelangen. Wie? Natürlich über die vielen dicht an dicht fahrenden Boote. Heute verteilen sie sich auch auf die Gewässer des Berliner Umlandes.

Zur Kaffeezeit tuckern wir mit zehn Kilometern pro Stunde an Kladow mit seiner Insel Imchen vorüber. Die Gartenlokale sind immer noch besucht. Früher konnten hier Familien Kaffee kochen. Von der Pfaueninsel grüßt das auch durch viele Edgar-Wallace-Krimis bekannte weiße Schloss herüber, von der Anhöhe die Kirche Nikolskoe. Wir entscheiden uns gegen die kanalisierte Untere Havel-Wasserstraße und für die Umfahrung Potsdams.

Auf der Glienicker Brücke, die wir hinter der Sacrower Kirche unterlaufen, wurden zu Zeiten des Kalten Krieges Spione ausgetauscht. Wir laufen in die Potsdamer Havel ein: rechts Villen, links in sattes Grün gebettet Schloss Babelsberg.

„Dahinten liegt Sanssouci!“, zeigt Thomas ein paar Kilometer weiter nach Steuerbord. Er ist bekennender Preußen-Fan und fragt sich, wie der Alte Fritz wohl auf den Luxus reagiert hätte, den wir auf unserer „Royal Classique“ in seinen Gewässern heute genießen.

Abwechslungsreiche Seen-Meilen

„Zum Fünf-Uhr-Tee könnten wir eigentlich den Alten Fritz in Sanssouci besuchen“, schlägt Peter vor. Ein Blick auf Karte und Uhr überzeugt: „Das schaffen wir noch dicke!“ Das letzte Stück von der Le Boat-Marina an der Potsdamer Kastanienallee zu Fuß.

Die Abendsonne wirft ihre letzten Strahlen auf den gelben Barockbau und lässt ihn aufleuchten. Von Rheinsberg nach Sanssouci – der Alte Fritz lässt grüßen.

Abschiedsstimmung bei Sonnenuntergang. Dann kann gefeiert werden.

Am nächsten Morgen heißt es: Ende der Reise. Abwechslungsreiche See-Meilen, ein Bruchteil von vielen hundert möglichen auf Europas größter Wasserlandschaft, liegen hinter uns. Aber auch vierzehn Schleusen, die sich nur mit Fingerspitzengefühl passieren lassen.

Und der Skipper freut sich, mal wieder „richtig Kapitän“ gewesen zu sein.

Infos:

Weite Informationen (Preise, Reviere, Bootstypen etc.): Le Boat, Tel.: 06101-5579112; info@leboat.de; www.leboat.de

Reiseführer, Kartenmaterial: werden gestellt

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