Zum 13. Mal im großen Finale – 1. FFC Frankfurt gewinnt sein DFB-Pokal-Halbfinale gegen SC Sand – Colin Bell übt Kritik am DFB

Colin Bell: "Bei mir kommt keine Langeweile auf" - Cartoon von © Carlotta Erler

Erstes Saisonziel fast schon erreicht

Der Trip in die Domstadt darf nun von FFC-Manager Siegfried Dietrich gebucht werden: Der 1. FFC Frankfurt steht nach dem 2:0-Erfolg im DFB-Pokal-Halbfinale gegen den SC Sand zum 13. Mal im Endspiel des wichtigsten deutschen Cup-Wettbewerbs, das am 17. Mai 2014 im Kölner Rhein/Energie/Stadion stattfindet. Final-Gegner wird dann die SGS Essen sein, die sich bereits am Samstag mit 1:0 nach Verlängerung gegen den SC Freiburg durchsetzte. Kerstin Garefrekes und eine Sander Eigentorschützin erzielten die Treffer, die dem achtfachen DFB-Pokalsieger den Weg ins diesjährige Finale ebneten. Ein verdienter Erfolg für die Mannschaft von Cheftrainer Colin Bell, die somit ihr erstes Saisonziel erreicht hat.

Bell zu seinem Verhältnis zu SGS-Cheftrainer Markus Högner

Auf der offiziellen Homepage des 1. FFC Frankfurt äußerte sich FFC-Cheftrainer Colin Bell offiziell wie folgt: „Mit dem heutigen Sieg sind wir unserem großen Traum, am 17. Mai den DFB-Pokal in den Händen zu halten, wieder einen Schritt näher gekommen. Obwohl wir das Heft von der ersten Minute an in die Hand genommen haben, ist der SC Sand immer im Spiel geblieben – auch weil wir es versäumt haben, den dritten Treffer nachzulegen. Jetzt freuen wir uns auf das große Finale und die tolle Atmosphäre, die uns in Köln erwarten wird. Dass wir dort auf die SGS Essen treffen, ist umso schöner, da mich mit Essens Trainer Markus Högner eine Freundschaft verbindet."

Kein Kommentar von Colin Bell zur Frage von Dietrich

Während der aktuellen Pressekonferenz nach dem Spiel beantwortete Cheftrainer Colin Bell eine Zwischenfrage des Moderartors zum kommenden Spiel am Ostermontag gegen Bayern München nicht. Beobachter in Frankfurt bewerten die Verweigerung von Bell zur Frage von Dietrich, schlechtweg als ein Indiz dafür, dass Colin Bell sich in keinster Weise in die Karten gucken lassen möchte, auch nicht vom Manager. Bell nutzte die Euphorie in diesen Minuten, um seinem Manager klar zu machen, dass er seine Verantwortung gegenüber dem Verein sehr ernst nimmt. Beobachter sind weiter der Meinung, dass der 1. FFC Frankfurt mit einer anderen Erstaufstellung antreten wird wie im Pokalspiel gegen den SC Sand. Colin Bell trug Pokerface und liess sich nicht aus der Ruhe bringen. Die Erfolge geben ihm recht.

Quelle: FFC Frankfurt, DFB

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