Washington, USA; Kiew, Ukraine (Weltexpress). Aus dem Kriegshaushalt der USA für das Jahr 2018 geht hervor, dass das Pentagon statt Milliarden nur noch Millionen für die von Staatsoberhaupt Petro Poroschenko regierte Ukraine ausgeben wird. Das Pentagon reduziert um 50 Prozent auf nur noch 350 Millionen Dollar.
Überweisungen von Washington nach Kiew
Das US-Verteidigungsministeriums veröffentlichte die Dokumente für das bevorstehende Haushaltsjahr wurde auf der Webseite des Senatskomitees für Angelegenheiten der US-Streitkräfte. Darin heißt es: „Der Gesetzentwurf schränkt die Bereitstellung auf die Hälfte der Gesamtsumme ein, bis der Verteidigungsminister den Kongress überzeugt, dass die Ukraine reale Bemühungen bei der Umsetzung von institutionellen Reformen im Verteidigungsbereich unternommen hat.“
Doch nicht nur am Hauptsitz des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums bei Washington wird gezögert und gezaudert, wenn es um die Ukraine geht, auch im Weißen Haus in Washington scheint US-Präsident Donald Trump (Republikaner) die Spendierhosen des Ex-Präsidenten Barack Obama (Demokraten) ausgezogen zu haben, worauf bereits die „Washington Post“ verweist. Die aus Kiew geforderte Aufrüstung im Bereich Artillerie und Kampfjets wird wie schon zu Zeiten Obamas verwehrt. Auch die Panzerabwehrraketen mit Namen Javelin, die zum Kampf gegen die Volksrepubliken Donezk (Donezkaja narodnaja respublika) und Lugansk (Luganskaja narodnaja respublika) werden nicht geliefert.
Waffenhilfe der USA für die Ukraine
Zu vermuten steht, dass Pentagon-Chef Jim Mattis mit US-Präsident Donald Trump bestimmte Veränderungen in der Ukraine erzwingen will und zwar mehr politisch-wirtschaftlicher als militärischer Art, obwohl er noch vor wenigen Wochen nicht nur die Lieferung von Nachtsichtgeräte, Funkgeräte und Humvees sondern von schweren Waffen in Aussicht stellte. Gut möglich also, dass Trump und Mattis der Poroschenko-Ukraine, wenn die denn spurt, bald zumindest die tragbaren panzerbrechenden Raketen liefert, die auf dem Wunschzettel in Kiew ganz oben stehen, zumal die Stimmung gegen den Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, nicht nur an der Wall Street sondern auch in Washington wächst. Klar ist, dass die USA der Ukraine weiter Waffen liefert wird, aber welche?
