Warum als Mittelklassewagenvielfahrer eigentlich nicht in den Jaguar XF 3.0 V Diesel Edition einsteigen?!

Jaguar XF © Jaguar Deutschland GmbH

Was aber steht da vor unserer Tür? Eine Raubkatze im Sprung und das Kürzel XF zieren das wahrhaftig sportliche und zugleich elegante Erscheinungsbild des Pkw. Doch entgegen einem Zweitürer ist unser Fahrzeug mit zwei Türen an Fahrer- und Beifahrerseite ausgestattet. Er reiht sich dadurch ein hinter den Begründer – wenn man so will – der viertürigen Coupés, den Mercedes-Benz CLS, der 2004 auf die Straße kam. Wenn Autojournalisten in Deutschland jedoch von viertürigen Coupés schreiben, dann muß die Definition bei Wikipedia um diese Episode ergänzt werden. Das wurde sie auch und zwar mit den Worten: "Ursprünglich waren Coupés Zweisitzer, im heutigen Sinne werden auch Vier- oder Fünfsitzer dazu gezählt, deren Fond jedoch weniger komfortabel ist als die Plätze für Fahrer und Beifahrer (2+2-Sitzer)." Das es zu den Sitzen hinten auch eigene Türen geben sollte, war bald beschlossene Sache.

Die "viertürige Sportlimousine in Coupé-Form", wie Mitarbeiter von Jaguar gerne den XF nennen, wurde für Einsteiger, deren Blick nicht nur aufs Design eines Autos sondern auch aufs eigene Depot bei der Bank gerichtet ist, entwickelt und als XF 3.0 V6 Diesel Edition seit einem Jahr für 46.900 Euro bereitgestellt.

Die Dieselmodelle variieren in der Ausstattung. Von der "Edition" geht es über "Luxury", "Premium Luxury" bis "Portfolio" und darüber hinaus zum "S Luxury", "S Premium Luxury" und "S Portfolio". Wichtiger noch als diese vier Ausstattungsvarianten sind die sechs verschiedenen Motoren. Der Einstieg bei den Twin-Turbodieseln liegt bei 211 PS. Weiter reicht die Leistung mit 240 PS-Motor, den es ab 51.800 bis 59.600 Euro zu kaufen gibt. Krönung bei den S-Modellen ist der 275 PS starke Motor. Die Preise, die sich in unseren Beispielen alle inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer verstehen dürfen, reichen mit ihm von 55.100 bis 62.900 Euro. Die Palette reicht noch weiter und auch der Preis. Wer den 5.0 V8 Kompressor sein Eigen nennen möchte, muß 90.500 Euro auf den Tisch legen, hat dafür 510 PS unterm Po. 

Wir bleiben bei der günstigsten Variante, der XF 3.0 V6 Diesel Edition, denn die reicht uns völlig aus. Für uns ist die viertürige Limousine mit fünf Sitzplätzen sowohl eine Reiselimousine, mit der wir vom Rhein bei Düsseldorf bis zur Spree bei Berlin fahren, als auch eine stattliche Stadtkutsche, für die Mitte der Hauptstadt. Auf Autobahnen und Stadtstraßen sitzen wir unter einem hochwertigen Dachhimmel aus Velours auf Softgrain-Leder, die nicht nur vielfach elektrisch verstellbar sondern auch beheizbar- und kühlbar sind. Auf Rastplätzen und dem Redaktionsparkplatz hilft eine elektronische Einparkhilfe hinten.

Ein Komfortmerkmal, das schon wegen seiner Lage besonders ins Auge fällt, ist das elektrisch verstellbare Multifunktions-Lederlenkrad mit Schaltwippen. Jaguar bleibt ein Hingucker und das gilt mittlerweile auch für die Zapfsäule. Der Verbrauch des oben anzusiedelnden Mittelklassewagens liegt durchschnittlich bei um die 7,0 Liter auf 100 Kilometer. Wer immer noch überlegt, ob er in ein Auto aus dem Werk Castle Bromwich bei Birmingham einsteigen sollte, weil er womöglich Stützungskäufe tätigen muß oder Staatsanleihen überschuldeter Euroländer hält, dem kommt Jaguar neben umfangreichen Garantie- und Serviceleistung mit einem weiteren Argument: einem Leasingpaket. "Bei drei Jahren Laufzeit und 60.000 km Laufleistung sowie 20 Prozent Anzahlung ist der Jaguar XF Diesel Edition für eine monatliche Rate ab 299 Euro über die Jaguar-Bank zu leasen."

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