VW hat dem Golf ein Facelift verordnet – Der Einstiegspreis bleibt mit 17 850 Euro unverändert

Ein VW Golf in Fahrt. © Volkswagen

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Seit 2012 ist die aktuelle siebte Generation des VW Golf auf dem Markt – nun war es Zeit für eine optische und technische Auffrischung. Dabei wurden dem Volkswagen-Bestseller neue Stoßfänger und LED-Leuchten für die Front und das Heck spendiert. Neu akzentuiert sind Lufteinlässe und Scheinwerfergrafik, und in die Heckschürze sind die Auspuff-Endrohre eingelassen. Das war es dann aber auch schon mit den optischen Änderungen des Außendesigns.

Deutlich verändert wurde hingegen der Innenraum. Zentral im Blick des Fahrers, lenkt das digitale Cockpit „Active Info Display“ mit einem 12,3 Zoll großen Farbscreen die Aufmerksamkeit auf sich. Auf eine ganze Reihe von Schaltern und Knöpfen konnte verzichtet werden – die entsprechenden Funktionen werden jetzt über die Menüs des digitalisierten Kombi-Instrumentes aktiviert. Ein Novum für die Kompaktklasse ist das optionale Navigations- und Online-Sytem „Discover Pro“ mit seinem bis zu 9,2 Zoll großen Display, das auch per Gesten gesteuert werden kann. Mehr Apps und Online-Dienste als bisher sind verfügbar.

Der Front-Assistent mit City-Notbremsfunktion erkennt nicht nur Fahrzeuge, sondern nun auch Fußgänger. Als Novum in der Kompaktklasse wird der Trailer Assist angeboten, der das Rangieren mit einem Anhänger deutlich vereinfacht. Außerdem ist für die Modelle mit Doppelkupplungsgetriebe ein Stau-Assistent integrierbar, der auf der Basis des Spurhalteassistenten und der automatischen Distanzregelung ACC ein teilautomatisiertes Fahren bis Tempo 60 ermöglicht.

Das Motorenprogramm wird insgesamt 13 Triebwerke umfassen – Benziner, Dieselaggregate, Erdgasmotoren sowie Plug-in-Hybrid- und Elektro-Antriebe. Neu ist ein 1,5 Liter großer Vierzylinder-Turbobenziner mit variabler Zylinderabschaltung und variabler Turbinengeometrie, der den zunächst noch angebotenen 1,4-Liter-Turbobenziner im Laufe des Jahres ablösen soll. Er wird in den Leistungsstufen 110 kW/150 PS sowie 96 kW/130 PS – in der Blue-Motion-Variante – zu haben sein und durch seine spezielle Technik gegenüber vergleichbaren Aggregaten bis zu einem Liter Kraftstoff je 100 Kilometer einsparen.

Dem Facelift sind übrigens alle Golf-Versionen unterzogen worden – neben der Limousine sind das der Kombi Variant, der Allradler Alltrack sowie der Plug-in-Hybrid GTE, der Sportler GTI und der Elektro-Golf, der jetzt dank einer neuen Batterie eine Reichweite von 300 Kilometern haben soll. Und der GTE kann jetzt immerhin bis zu 50 Kilometer rein elektrisch fahren. Für den Sportler Golf GTI gab es eine Leistungsspritze: Sein Motor leistet jetzt in der Grundversion 169 kW/230 PS und in der Performance-Version 180 kW/245 PS.

Trotz aller Neuerungen und Verbesserungen bleibt der Basispreis für den Golf mit 17 850 Euro unverändert. Die Basisversion ist die niedrigste von Dreien, nennt sich Trendline und hat unter anderem alle Airbags, den Schleuderschutz ESC, die elektronische Parkbremse, eine elektronische Differenzialsperre, Halogen-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, LED-Rückleuchten, die Klimaanlage und ein Infotainment-System an Bord.

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