Vorzeitig verlängert – Lina Magull unterschreibt neuen Vertrag bis 2016 – Dortmunds Sportlerin des Jahres 2013 bleibt in der Autostadt

© Lina Magull

Die Dortmunderin fühlt sich beim VfL sehr wohl

„Lina ist eine Spielerin, von der wir uns für die Zukunft noch eine Menge versprechen. Trotz ihres jungen Alters hat sie uns in den knapp zwei Jahren, die sie nun bei uns ist, mit ihren exzellenten technischen Fähigkeiten bereits eine Menge Freude gemacht. Diesen Weg wollen wir unbedingt mit ihr fortsetzen“, so Ralf Kellermann, Cheftrainer und Sportlicher Leiter der Wölfinnen. „Zumal auch ihre Ausbildung in der Geschäftsstelle des VfL Wolfsburg noch zwei Jahre dauert, ist der neue Vertrag für beide Seiten eine sehr gute Lösung.“„Ich freue mich riesig, dass sich die Möglichkeit ergeben hat. Ich spüre das Vertrauen des Trainers, mit der Mannschaft sind wir auf einem sehr guten Weg, und auch sonst fühle ich mich hier unheimlich wohl“, so Lina Magull.

Gehörte zuletzt in die Startelf des VfL

Lina Magull kam im Sommer 2012 vom FSV Gütersloh zu den Grün-Weißen, mit denen sie in ihrer ersten Saison gleich das Triple gewann. In bislang 26 Bundesligaspielen im VfL-Trikot traf sie vier Mal ins Tor. Ehe sie eine Fußverletzung außer Gefecht setzte, zählte die DFB-U20-Nationalspielerin zuletzt zum Stammpersonal. In beiden Champions-League-Viertelfinal-Begegnungen stand Lina Magull als offensive Mittelfeldspielerin auf der Zehnerposition in der Startformation, nun wird die 19-Jährige den Wölfinnen mehrere Wochen lang fehlen. Ohne Fremdeinwirkung zog sich die U-Nationalspielerin im Training einen Teilanriss des Syndesmosebandes zu und fällt somit wohl mindestens sechs Wochen aus. „Die Verletzung zum jetzigen Zeitpunkt ist extrem bitter für Lina, da sie gerade auf dem Sprung zur Stammspielerin war", so der Cheftrainer und Sportliche Leiter Ralf Kellermann.

Viele schöne Sandhaufen aus Asche

"Außerdem ist es schade, dass uns Lina in den Champions-League-Halbfinal-Spielen gegen Turbine Potsdam fehlen wird. Ich hoffe aber, dass sie in der Endphase der Saison wieder dabei sein kann." Die Dortmunderin spielte zum ersten Mal in ihrer Kindheit beim Hörder SC. Meist befand sie sich dort unter Männern, viele schöne Sandhaufen aus Asche und nette kleine Jungs gehören zu ihren Erinnerungen. Bei der Verbandssportlehrerin des Landesverband Westfalen Kathrin Peter erhielt sie die fußballerischen Prägungen. Nach dem großen Triple-Sieg 2013 wurde sie in ihrer Heimatstadt Dortmund zur Sportlerin des Jahres 2013 gewählt. Die dortige Mercedes-Benz-Niederlassung hatte den roten Teppich ausgerollt. Die überzeugte Volkswagen Fahrerin Lina Magull war von den Lesern der Ruhr Nachrichten und den Hörern von Radio 91.2 auf den ersten Platz in der Kategorie "Sportlerin des Jahres" gewählt worden.

Quellen: DFB, UEFA, Wikipedia, Ruhr-Nachrichten, VfL Wolfsburg

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