VfL Sindelfingen empfängt Ligaprimus Frankfurt – Defensive Taktik zu erwarten – Zwei Welten treffen aufeinander

Spielszene vom Hinspiel am Frankfurter Stadion am Brentanobad © Dietmar Tietzmann
Nicht ins offene Messer laufen
An das Hinspiel erinnern sich die VfL-Verantwortlichen nur ungern. Der Freude über das erste Live-Spiel im deutschen Fernsehen folgte schnell der Frust über eine deutliche 0:12-Pleite. Dies soll sich am Sonntag nicht wiederholen. Darum setzt das VfL-Trainerduo Saban Uzun/Alexander Schick auf eine defensive Taktik, bei der die Absicherung des eigenen Tores im Vordergrund steht. „Wir dürfen nicht ins offene Messer laufen, sondern müssen uns zunächst auf das Verhindern von Gegentoren konzentrieren“, lautet die Marschroute von Uzun.
Auch Akzente nach vorne setzen
Auf der anderen Seite soll die junge Mannschaft auch Akzente nach vorne setzen, was beim letzten Heimspiel gegen die SGS Essen (0:2) zeitweise zufriedenstellend gelang. „Wir werden uns wieder kleine Aufgaben vornehmen, die wir erfüllen möchten, unabhängig vom Ergebnis“, so Uzun. Weiterhin muss der Coach auf die angeschlagene Nicole Loipersberger verzichten, die mit ihrer Ballsicherheit und Schnelligkeit sicherlich für einige Entlastung hätte sorgen können.
Dynamik und Zweikampfstärke
Darum liegt eine große Verantwortung auf der Mittelfeldachse mit Julia Schneider und Anja Selensky. Auch der Torschützin zum 1:7 in Cloppenburg, Maximiliane Rall, könnte eine wichtige Rolle zuteil werden. Mit ihrer Dynamik und Zweikampfstärke soll die schlaksige Offensivspielerin Löcher in die Verteidigung der Hessen reißen. Mal sehen, wie sich die Sindelfingerinnen aus der Affäre ziehen. Eine große Unterstützung der Sindelfinger Fans wäre wünschenswert.
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