Superb hat weiter an Dynamik gewonnen – Der große Skoda ist auch als Sportline-Version zu haben

Skoda Superb Sportline
Skoda Superb Sportline (2016). © Skoda

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der neue Superb von Skoda hat es in sich: Er wurde komplett neu konstruiert, zeigt sich jetzt noch eleganter, kraftvoller und dynamischer. Das rassige Design wird vom Wechselspiel konkaver und konvexer Flächen, von feinen Linien und scharfen Kanten beherrscht. Insgesamt zeigt der Superb jetzt noch mehr Charakter – vor allem durch die neu gestaltete Fahrzeugfront mit dem mittig positionierten Logo im breiten und flachen Kühlergrill, den scharf geschnittenen Scheinwerfern und der stark konturierten Motorhaube. Auch das Heck wurde neu geformt – vor allem, um die Breite des Fahrzeugs noch besser hervorzuheben.

Perfekte Proportionen dank Raumgewinn

Deutlich haben sich auch die Maße der nunmehr vierten Superb-Generation (die erste kam bereits in den 1930er-Jahren auf den Markt!) geändert: Bei verkürztem vorderen Überhang haben die Fahrzeuge an Länge, Radstand sowie Breite und damit auch an Raum gewonnen. Die Höhe wurde nur minimal angehoben, so dass perfekte Proportionen erreicht wurden. In der ersten Reihe, aber auch im Fond kann man es sich richtig bequem machen. Das Gepäckabteil der Limousine fasst jetzt 625 Liter, und nach Umklappen der Rückbanklehne steht ein 1760-Liter-Fach zu Verfügung.

Mehr superb für Passagiere

Skoda Superb Sportline
Skoda Superb Sportline © Skoda

Der Passagierraum des Superb ist deutlich aufgewertet worden. Bedienelemente und Schalter sind gut sichtbar und leicht erreichbar, ebenso das große Touch-Display. Erstmals wird eine Dreizonen-Klimaautomatik in einem Skoda eingesetzt, die es ermöglicht, dass Fahrer, Beifahrer und Fondpassagiere die gewünschte Temperatur in ihrem Bereich unterschiedlich voneinander einstellen können. Mit der adaptiven Fahrwerksregelung könne der Fahrer die Fahreigenschaften des Fahrzeugs individuell an seine Fahrweise anpassen: normal, sportlich oder komfortabel. Zudem gibt es weitere neue Assistenzsysteme für mehr Sicherheit, Umwelt und Komfort, die eher aus höheren Fahrzeugklassen bekannt sind.

Motoren mit mehr Leistung, Euro6-Norm und weniger Verbrauch

Die aktuelle Motorenpalette umfasst fünf Benziner mit Leistungen von 92 kW/125 PS bis 206 kW/280 PS sowie drei Selbstzünder mit Leistungen von 88 kW/120 PS bis 140 kW/190 PS. Die Aggregate haben um bis zu 20 Prozent an Leistung zugelegt. Sie erfüllen die Euro6-Norm und sollen nun bis zu 30 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen. Dazu wurden die Start-Stopp-Automatik und ein System zur Bremsenergie-Rückgewinnung bei allen Motoren serienmäßig eingesetzt. Außerdem machen sich die Gewichtsreduzierung und die verbesserte Aerodynamik in diesem Zusammenhang bemerkbar. Der sparsamste Superb wird derzeit mit einem Normverbrauch von 3,7 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer angegeben.

Von der Limo über den Combi bis zum Sportliner

Skoda Superb Sportline
Skoda Superb Sportline (2016) © Skoda

Um seinen sportlichen Charakter noch weiter zu unterstreichen, sind sowohl Limousine, als auch Combi in der Sportline-Version bestellbar. Serienmäßig werden diesen Fahrzeugen das adaptive Fahrwerk, das die Karosserie um zehn Millimeter absenken kann, und die Fahrprofilauswahl, die der Fahrer nach seinen persönlichen Vorlieben abstimmen kann, mit auf den Weg gegeben. Zur Wahl stehen die Modi Normal, Sport, Comfort, Eco und Individual.

Die Sportliner verfügen außerdem unter anderem über 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, das Sportlederlenkrad inklusive Schaltwippen für das Direktschaltgetriebe (DSG) und Sportsitze. Die Limousine ist mit einem Heckspoiler ausgerüstet, der Combi mit einer schwarzlackierten Dachreling. Für den Antrieb dieser Versionen stehen vier Benzin- und zwei Dieselmotorisierungen mit Leistungen zwischen 110 kW/150 PS und 206 kW/280 PS zur Verfügung.

Kleiner Kurztest

Im Kurztest nahmen wir den Superb Sportline mit dem zweitstärksten Antriebs-Aggregat, dem 2.0 TSI mit 162 kW/220 PS, unter die Lupe. Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen: Mit diesem Fahrzeug und dieser Motorisierung kommt echt Freude auf. Serienmäßig ist der potente wie relativ sparsame Motor mit einem Sechsgang-DSG und Frontantrieb kombiniert. Das Triebwerk entwickelt ein kraftvolles maximales Drehmoment von 350 Nm, das im breiten Band zwischen 1500 und 4400 Touren anliegt und sorgt für eine ordentliche Beschleunigung: In nur 7,1 Sekunden schafft das Fahrzeug damit den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von 243 km/h.

Vorheriger ArtikelFür einen radikalen Kurswechsel in der Korea-Politik
Nächster ArtikelBinding-Kulturpreis 2017 geht an die „Kinothek Asta Nielsen“