Spitzentechnik unterm Hochdach – Der Bestseller VW Golf ist in der neuen Sportsvan-Version auf dem Markt

VW Golf Sportsvan
Ein VW Golf Sportsvan in Rot. © Volkswagen

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die siebte Generation des kompakten VW Golf erhielt im vergangenen Jahr ein umfangreiches Update. Er hat sowohl an Qualität, als auch an Komfort gewonnen, gefällt mit seinem noch mehr akzentuierten Blechkleid und der Spitzentechnik darunter. Vor kurzem hat VW auch einen neuen Sportsvan – die Golf-Version mit erhöhtem Dach – nachgezogen.

Natürlich ist auch dieser Sportsvan wieder als ein Golf erkennbar. Zu den Modifikationen am Karosseriedesign gehören neu geformte Stoßfänger, neue Halogenscheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht sowie serienmäßige LED-Rückleuchten. Geblieben ist das Konzept des Sportsvan, des Nachfolgers des Golf Plus, der vor allem mit praktischen Werten punkten konnte.

VW Golf Sportsvan
Das Heck eines VW Golf Sportsvans. © Volkswagen

Der Sportsvan ist nach einem ganz anderen Konzept geschneidert. Seine Karosserie ist mit 4,35 Metern acht Zentimeter länger als die der Limousine, und der Radstand wurde auf 2,67 Meter gestreckt. Perfekt dazu passt die Höhe von 1,61 Metern, ohne dass das Fahrzeug pummelig wirkt. Die gegenüber der Limousine um 13 Zentimeter erhöhte Karosserie ermöglicht ein leichteres Ein- und Aussteigen sowie eine gute Übersicht über das Verkehrsgeschehen.

Die Platzverhältnisse entsprechen eigentlich schon denen der Mittelklasse. Die Sitze in Reihe zwei mit einstellbarer Lehnenneigung lassen sich um 18 Zentimeter in Längsrichtung verschieben, so dass bei Bedarf noch mehr Beinfreiheit geboten werden kann. In den Gepäckraum passen 590 Liter; bei umgeklappten Rücksitzlehnen kann das Ladevolumen auf 1520 Liter vergrößert werden.

VW Golf Sportsvan
Der Laderaum eines Golf Sportsvans von VW. © Volkswagen

Klar und schnörkellos gibt sich das Interieur, das durch perfekte Funktionalität überzeugt. Deutlich erweitert wurde das Angebot an Infotainmentsystemen. Serienmäßig an Bord ist das neue Audiosystem „Composition Colour“ inklusive des 6,5-Zoll-Touchscreen. Auf Wunsch gibt es das Mediasystem „Composition Media“ mit Acht-Zoll-Touchscreen sowie das Acht-Zoll-Navigationssystem „Discover Media“ und das 9,2-Zoll-Navigationssystem „Discover Pro“ mit Sprach- und Gestensteuerung.

Der Front Assist mit City-Notbremsfunktion verfügt jetzt über eine Fußgängererkennung, der Stauassistent erlaubt teilautomatisiertes Stop-and-Go-Fahren bis 60 km/h. Der Parkassistent wurde weiter entwickelt, und es gibt eine Anhänger-Rangierhilfe.

Als Antriebe stehen vier direkt einspritzende Turbo-Benziner sowie zwei direkt einspritzende Turbodiesel mit Leistungen von 63 kW/85 PS bis 110 kW/150 PS zur Wahl. Das Basismodell ist mit dem 1,0-Liter-TSI-Motor mit 63 kW/85 PS ausgestattet und kostet genau wie der Vorgänger 20 475 Euro. Alle Motoren sind serienmäßig mit einer Start-Stopp-Automatik ausgestattet und erfüllen die Abgasnorm Euro6.

VW Golf Sportsvan
Das Heck eines VW Golf Sportsvans. © Volkswagen

Top-Antrieb ist der 1,5-Liter-TSI-Motor mit 110 kW/150 PS und dem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Dieser neue Vierzylinder- Turbobenziner arbeitet mit aktivem Zylindermanagement – das heißt, mit Zylinderabschaltung. Bei geringer Last – etwa beim Fahren mit konstantem Tempo – wird auf den Einsatz der beiden äußeren Zylinder verzichtet. Ob der Motor nun mit vier oder zwei „Töpfen“ läuft, wird automatisch über die Motorsteuerung geregelt – und zwar so, dass der Fahrer möglichst keine Übergänge bemerkt.

Die VW-Entwickler haben das perfekt gelöst – auf ersten Probekilometern arbeitete der neue Antrieb rund und harmonisch. Doch was bringt diese neue Technik, die übrigens unter anderem auch Audi und Mercedes-Benz bei Motoren mit hoher Zylinderzahl einsetzen? Es wird Kraftstoff gespart!

An Assistenzsystemen für Sicherheit und Komfort bietet der neue Sportsvan fast alles, was ein Oberklasse-Modell bereit hält – wenn auch nicht alles ab Werk, sondern auf Wunsch. Ganz klar sind die sicherheitsrelevanten Systeme wie der elektronische Schleuderschutz ESP serienmäßig an Bord. Der Front Assist mit City-Notbremsfunktion verfügt jetzt über eine Fußgängererkennung, der Stauassistent erlaubt teilautomatisiertes Stop-and-Go-Fahren bis 60 km/h. Der Parkassistent wurde weiter entwickelt, und es gibt eine Anhänger-Rangierhilfe. Angeboten werden auch ein adaptiver Abstandsregler und ein Müdigkeitswarner.

Zudem ist der Sportsvan mit einer Multikollisionsbremse ausgerüstet. Warum? Bei vielen Unfällen ereignen sich zwei Kollisionen. Diese Bremse behält nach einer Kollision ihre Bremsleistung bei, um einen zweiten Crash zu verhindern oder zumindest zu mildern.

Vorheriger ArtikelKindergeldzahlungen verzehnfacht – Western Union hält die Steigbügel für Migranten
Nächster ArtikelPassen in Hosentaschen – Die neuen Canvio-Festplatten von Toshiba für den (kleinen) Speicher zwischendurch