Sofia Jakobsson unterzeichnet bei Montpellier HSC – Neben Schelin, Seger, Asllani und Sembrant spielen mit der Ex-Cloppenburgerin fünf schwedische Nationalspielerinnen in Frankreich

Sofia Jakobsson © mhsc.com

Während die schwedische Alt-Internationale Josefine Öqvist in Montpellier ihre Karriere beendete, zählen die Schwedinnen Sofia Jakobsson und Linda Sembrant zu den vier Neuzugängen beim MHSC.

Die 24-jährige Jakobsson gehörte schon anno 2011 zum WM-Kader von Schweden. Im wichtigen Halbfinale gegen Japan wurde sie beim Spielstand von 1:3 eingewechselt. Am 16. Juli 2011 gewann sie mit der schwedischen Nationalmannschaft das Spiel um Platz 3 beim 2:1-Sieg über Frankreich Anno 2012 kam sie in allen Länderspielen zum Einsatz und stand im schwedischen Kader für die  Olympics 2012 in London. Schweden schied aber im Viertelfinale aus.

Sofia Jakobsson stand im Kader für die EM-Endrunde 2013 und kam in vier von fünf Spielen bis zum Ausscheiden gegen den späteren Europameister Deutschland im Halbfinale zum Einsatz.

Sie stand dabei gegen Finnland und Island in der Startelf und wurde gegen Dänemark und Deutschland jeweils für die Schlussoffensive eingewechselt. Sie gilt als besonders Antritt schnell und läuft mit dem Ball fast so schnell wie ohne Ball. Hier Schussstärke ist gefürchtet in der englischen, russischen und deutschen Eliteliga. Im Jahre 2013 schaffte sie sich als Wandervogel einen Namen zu machen. In einem Jahr spielte sie beim WFC Rossiyanka, bei den Chelsea Ladies FC und beim deutschen Aufsteiger BV Cloppenburg.

Mit Laetitia Tonazzi von Olympique Lyon und mit Valerie Gauvin von Toulouse FC, beides französische Nationalspielerinnen und Neuzugänge in Montpellier, vereinen sich mit der Rekrutierung der Schwedinnen Sembrant und Jakobsson viel Talent und Erfahrung für die kommende Saison.

Mit ihren Landsleuten Lotta Schelin (Olympique Lyon), Caroline Seger (Paris St. Germain), Kosovo Asllani (Paris St. Germain) sind die beiden Schwedinnen in Montpellier eine 5-köpfige Schwedenkolonie in Frankreich. Die schwedische Nationaltrainerin Pia Sundhage wird wohl wieder mehr reisen müssen, um die Spielerinnen während der Saison zu beobachten.

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