Qashqai soll weiterhin Zugpferd sein – Neuauflage des Crossovers von Nissan geht im Februar an den Start

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Der Qashqai in zweiter Generation wartet nicht nur mit leicht veränderten Proportionen und einer frischeren Optik auf, es kommen auch verbrauchsoptimierte Antriebe und moderne Assistenzsysteme zum Einsatz. Doch eines steht fest: Der Neue bleibt natürlich ein Crossover und vereint Attribute aus den Welten eines Kompaktwagens und eines SUV. So erinnert die obere Hälfte der Karosserie mit ihrer Schulterlinie an einen sportlichen Pkw. Im Gegensatz dazu wirkt das Outfit der unteren Fahrzeughälfte mit markant geformten Radhäusern und leicht erhöhter Bodenfreiheit wie das eines SUV.

Der Qashqai hat um 49 Millimeter an Länge und 20 Millimeter an Breite zugelegt sowie 15 Millimeter an Höhe eingebüßt. So wirkt er gestreckter, steht noch satter auf der Straße – doch hebt sich sein Erscheinungsbild damit nicht wesentlich vom Vorgänger ab. Durch die veränderten Dimensionen ist aber nun im Innenraum mehr Platz, die Kniefreiheit wurde ebenso verbessert wie die Kopffreiheit – und das trotz der verringerten Karosseriehöhe. Wie gehabt, bietet auch der neue Qashqai eine leicht erhöhte Sitzposition. Der Laderaum fasst mit 439 Litern nun 20 Liter mehr als im Vorgänger. Praktisch sind der variabel nutzbare, zweigeschossige Ladeboden und ein Staufach für das Gepäckraumrollo.

Klarer, moderner und wie aus einem Guss wirkt das Design – insbesondere die Front hat klar an Attraktivität gewonnen. Wie auf einem breiten geschwungenen Band sind der Grill mit dem Markenlogo und die schmalen, bis in die Kotflügel umlaufenden Scheinwerfer angeordnet. Die pfeilförmigen LED-Tagfahrleuchten sitzen an der Innenseite der Scheinwerfer. Doch die Optik wurde nicht nur weiter aufgehübscht, sondern es konnte auch der Luftwiderstands-Beiwert cW von 0,33 auf 0,32 gesenkt werden.

© NissanWeiterhin stehen die drei Ausstattungslinien Visia, Acenta und Tekna zur Wahl. Schon in der Basisversion Visia gehören neben der umfangreichen Sicherheitsausstattung mit sechs Airbags, ABS und ESP sowie einem Reifendruckkontrollsystem unter anderem Klimaanlage, Berganfahrhilfe, Tempomat und LED-Tagfahrlicht zum Serienumfang. Ab der Version Acenta sind eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, die Sitzheizung für die vorderen Plätze, Einparkhilfen vorn und hinten, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Nebelscheinwerfer, eine Fahrlichtautomatik und der Regensensor an Bord.

In Sachen Sicherheit punktet der Qashqai Acenta mit dem Fahrassistenz-Paket. Dazu zählen der Notbrems-Assistent, der Spurhalte-Assistent, der Übermüdungswarner, die Verkehrszeichenerkennung und der Fernlichtassistent. autonome Notbrems-Assistent, und die Verkehrszeichenerkennung. In der Top-Ausstattung Tekna fährt der neue Qashqai serienmäßig unter anderem mit 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, LED-Scheinwerfern, einem Panoramadach, einer Dachreling, einem DAB-Radio sowie dem Around-View-Monitor für eine 360-Grad-Rundumsicht vor.

Als Antriebe stehen vier effiziente Triebwerke zur Wahl – zwei Benziner mit Leistungen von  85 kW/115 PS und 110 kW/150 PS sowie zwei Dieselmotoren, die 81 kW/110 PS beziehungsweise 96 kW/130 PS leisten. Sie sind nach dem Downsizing-Prinzip entwickelt worden: Aus relativ kleinen Hubräumen werden mit Turbo-Hilfe hohe Leistungen gezogen, und dabei wird relativ wenig Treibstoff verbraucht.

Nissan geht davon aus, dass auch künftig die Versionen mit Frontantrieb deutlich die Oberhand gewinnen werden – dennoch wird auch eine Allrad-Version aufgelegt. So lässt sich der 1,6-Liter-dCi-Motor mit Front- oder Allradantrieb kombinieren. Außerdem kann der Kunde zwischen einem Schaltgetriebe und einer neu entwickelten stufenlosen Xtronic-CVT-Automatik wählen. Letztere gibt es allerdings nur gegen Aufpreis.

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