Pannen beim Schiedsrichter, beim Torwart und bei anderen – Der FC Bayern München spielt 2:2 bei Real Madrid und scheidet in der Champions League aus

Real Madrid versus Bayern München auf einer Leinwand im Hofbräu München, Wirtshaus Berlin am 1. Mai 2018.
Fußball-Gucken im Hofbräu München, Wirtshaus Berlin und zwar das Rückspiel im Halbfinale der Champions League zwischen Real Madrid und Bayern München. © 2018, Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow

Madrid, Spanien; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Aus Dutzenden Kehlen im Hofbräu München, Wirtshaus Berlin, wo das Rückspiel im Halbfinale der Champions League (CL) zwischen Real Madrid und dem FC Bayern München am 1. Mai gezeigt wurde ertönten Wörter wie Hand und Handspiel oder Elfmeter. Doch weder Tor-, Linien- noch Hauptschiedsrichter reagieren. Scheibenkleister!

Wie kann Schiedsrichter Cüneyt Cakir in der ersten Halbzeit bei einer Flanke von Joshua Kimmich dieses für Hunderte Besucher des Berliner Wirtshauses, in dem Hofbräu ausgeschenkt wird, klare Handspiel von Real-Verteidiger Marcelo übersehen. Waren die Schiedsrichter am Abend des 1. Mai blind oder bezahlt?

Sogar Marcelo gab nach der Begegnung in der CL zu, den Ball mit der Hand berührt zu haben. „“Der Ball hat meine Hand berührt“ und zwar im „Strafraum“, sagte der Madrilene und gab zu: „Das war ein Elfmeter.“ Marcelo sagte die Wahrheit. Das ehrt ihn, aber ändert nichts an dieser Panne.

Der schwache Schiedsrichter aus der Türkei hätte zwei, drei Mal Elfmeter geben können, aber er gab nicht einen einzigen. Das war ein Grund für das Aus der Deutschen Meisters in Madrid.

Die unglaublichen Pannen der angeblich Unparteiischen wurden nur noch durch die Pannen der Spieler des FC Bayern überboten. Die Abwehr stand beim ersten Tor der Königlichen neben sich und auch beim zweiten war der Rückpass von Corentin Tolisso zum Torhüter totaler Mist und das, was Sven Ulreich zeigte, tollpatschig hoch drei. Der Patzer von Ullreich war auch ein Grund, warum der Traum von Triple platzte.

Ärgerlich war, dass der FCB von Beginn an nur mit zehn Mann spielte, oder ist irgend jemand irgendwann Stürmer Robert Lewandowski während des Spiels aufgefallen? Ohne ernsthafte und effektive Angreifer kann man nicht gewinnen. Nur nach dem Halbfinal-Aus sah man den Polen in trauriger Gestalt auf dem Rasen des Estadio Santiago Bernabéu hocken. Lewandowski vergab bereits im Hinspiel zwei große Gelegenheiten und auch im Rückspiel mindestens ein Riesending.

Dass die Bayern in München das Hinspiel mit 1:2 verschenkten, obwohl sie viele Möglichkeiten erkämpften, erarbeiten und erspielten, während Real Madrid aus drei, vier Chancen zwei Tore holte, das ist ein weiteren Grund. Aufwand und Ertrag stehen in keinen günstigen Verhältnis.

Ganz anders Real, dass zum dritten Mal in Folge ins Finale der CL zieht.

Weder Lewandowski noch Ulreich und schon überhaupt nicht Cakir dürfen als Sündenböcke dienen. Es war wieder einmal die Gemengelage. In großen Spielen braucht man große Torhüter und große Stürmer. Ulreich und Lewandowski und andere Spieler der Bayern taugen nur für die Meisterschaft in der Bundesliga, nicht für die Meisterschaft in der Champions League.

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