Outback gefällt mit stufenloser Automatik – Subaru bietet den Allradler mit Boxer-Diesel und CVT-Getriebe an

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Der hauseigene Allradantrieb nennt sich „Symmetrical AWD“, weil die Hauptkomponenten Motor, Getriebe und Achsantrieb in einer Linie in der Mitte des Fahrzeugs angeordnet sind. Daraus resultiert eine ausgeglichene Gewichtsverteilung, die einen gleichmäßigen Antriebsfluss und ein neutrales Fahrverhalten ermöglicht.

Und der Allradantrieb wird bei Subaru immer mit einem Boxermotor kombiniert – das sorgt zum einen für höhere Laufruhe und geringere Vibrationen. Zum anderen kann der Boxer durch seine flache Bauweise tief installiert werden. So wird ein besonders niedriger Fahrzeugschwerpunkt und damit gute Stabilität erreicht.

Seit kurzem wird eine CVT-Automatik, die ohne Zugkraftunterbrechung arbeitet und damit für hohen Fahrkomfort sorgt, nun auch in Kombination mit einem Boxer Diesel angeboten. Das stellte eine besondere Herausforderung dar, denn das CVT-Getriebe herkömmlicher Art ist für das hohe Drehmoment des Selbstzünders nicht geeignet. Gelöst wurde das Problem durch den Einsatz einer Lineartronic, die speziell für eine höhere Kraftübertragung ausgelegt ist und über sieben Schaltstufen verfügt.
© SubaruSubaru hat sich für diese Lösung entschieden, weil die kontinuierliche variable Kraftübertragung die besten Ergebnisse in punkto Energieeffizienz und dynamischem Antriebsverhalten erzielt. Erlebbar ist diese einzigartige Kombination im 4,79 Meter langen Outback, dem höher gebauten Legacy Kombi im Offroad-Dress, der in dieser Version ab 37 500 Euro zu haben ist. Sein 2,0-Liter-Boxer-Diesel leistet 110 kW/150 PS und generiert ein maximales Drehmoment von 350 Nm, das zwischen 1600 und 2400 U/min anliegt.
Damit kommt das 1,6 Tonnen schwere Fahrzeug ordentlich auf Touren. Es beschleunigt in 9,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und bringt eine Höchstgeschwindigkeit von 195 km/h. Und das geht ausgesprochen ruhig – nicht zuletzt durch den Einsatz der stufenlosen Automatik Lineartronic, die konstant im bestmöglichen Übersetzungsverhältnis und im optimalen Drehzahlbereich des Motors ohne Zugkraftunterbrechung arbeitet. Eine herkömmliche Automatik dieser Art kann bei weitem nicht diesen Komfort bieten. Und falls der Fahrer dennoch lieber schalten will – über den Automatik-Wählhebel oder die Schaltwippen am Lenkrad kann er die sieben Gangstufen selbst einlegen.
© SubaruIm Kurztest bewies der Outback 2.0D mit CVT-Getriebe sowohl auf der Straße, als auch im leichten Gelände souveräne Leistungen und sorgte hier wie da für Fahrspaß und ein sicheres Fahrgefühl. Er hängt gut am Gas und überzeugte sowohl im Anzug, als auch im Durchzug. Für das flotte Vorankommen ist auch das Fahrwerk gut abgestimmt. Der Geradeauslauf stimmt, und souverän geht es durch die Kurven.
Weder Fahrgeräusche, noch Wind- oder Abrollgeräusche stören das Fahrerlebnis. In schweres Gelände sollte man sich jedoch mit dem Outback nicht begeben, denn er hat kein Untersetzungsgetriebe an Bord. Doch auf eine solche Idee kommt ohnehin kaum jemand, der ein solches Fahrzeug kauft.
Als Normverbrauch gibt Subaru 6,3 Liter pro 100 Kilometer an – in der Realität ist mit gut einem Liter mehr zu rechnen. Und noch etwas mehr verbraucht derjenige, der den Outback als Zugfahrzeug nutzt. Dafür ist es direkt prädestiniert mit einer erlaubten Anhängelast von 1,7 Tonnen. Aber auch im Fahrzeug selbst lässt sich eine Menge transportieren. In den Gepäckraum passen mindestens 526 Liter. Sind die Rückbank-Lehnen umgeklappt, werden bis zu 1638 Liter untergebracht. Die Zuladung ist auf 493 Kilogramm begrenzt.
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