„Night of the Jumps“ in der O2 World Berlin: Motorsport-Spektakel vom Feinsten und ein Horrorcrash. Die Arena wurde zum Hexelkessel!

© WELTEXPRESS, Foto: Kerstin Lellwitz

Nicht zu vergessen: Höchst attraktive, feuerschluckende, leicht bekleidete Girls, die dieser großen Show einen knisternden erotischen Touch verliehen. Die „Night of the Jumps“ ist nicht nur für eingefleischte Motorrad-Freaks ein großes Erlebnis: Sport, Spannung und ein Hauch von Erotik – eine gelungene Mischung.

Deutsche Piloten toll, aber nicht im Finale

Unter den wagemutigen Fahrern waren fünf deutsche Fahrer: Hannes Ackermann, Fabian Bauersachs, Lukas Weis, Kai Haase und Luc Ackermann. Trotz einer großartigen Leistung verpasste Hannes Ackermann knapp des Finale, was der Begeisterung des fachkundigen Publikums aber nicht schaden konnte. Beim dritten Wettbewerb der diesjährigen „FIM Freestyle MX World Championship“ traten zwölf FMX-Sportler aus sieben Nationen an. Sechs schafften es ins Finale: Libor Podmol (CZE), Maikel Melero (ESP), Brice Izzo (FRA), Javier Villegas (CHL), David Rinaldo (FRA) und Remi Bizouard. Nicht geschafft hat es unter anderem auch Hochsprungweltrekordler Massimo Bianconcini.

© WELTEXPRESS, Foto: Kerstin Lellwitz Die Sieger wurden wie Popstars gefeiert

Den hochdotierten Best Trick Contest konnte Clinton Moore mit dem „The Volt“ Trick für sich entscheiden. Im Best Whip Contest siegte Javier Villegas und den Maxxis Highest Air Pokal sicherte sich Massimo Bianconcini mit acht Metern, der in Turin unglaubliche 11,50 Meter überqueren konnte.

Überschätzt hatte sich der Spanier Maikel Melero, der einen wahren Horrorcrash beim „Seatgrab Flip“ hinlegte und kaum fassbar absolut unverletzt blieb, aber deshalb „nur“ den sechsten Platz belegte. Der Franzose Brice Izzo überraschte im Finale mit einem perfekten „Tsunami Flip“ und riss die Besucher mit einem „Heelclicker Underflip“, was ihn aufs Podium brachte. Zweiter wurde der Chilene Javier Villegas, der in Turin enttäuschte, in Berlin aber sein komplettes Trickprogramm überzeugend anbieten konnte. Der absolute Star des Abends war jedoch Remi Bizouard mit einem „Cliffhanger Flip“, einem „Tsunami Flip, 360er und Hartattack Flip“ – es war sein zweiter Sieg im dritten Contest. Gratulation!

Für den 17. März in der O2 World gibt es noch einige wenige Restkarten, aber die echten Freaks fahren am 13./14. April nach Basel, am 28. April nach München und am 12. Mai nach Mannheim.

Vorheriger ArtikelZur Person: Horst Schöck
Nächster ArtikelSeelenmassage für Hertha-Trainer nach 6:0-Klatsche in der Union – Otto Rehhagel: „Denk‘ ich an Bayern in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.“